«Wieso sind so viele Karrierefrauen kinderlos?»
Auf die Frage eines britischen Magazins folgte der Shitstorm der Politikerinnen auf dem Fuss. Doch in diesem Fall verfrüht, wie sich zeigte.
(Quelle 20 Min)
Dieses Titelblatt löste heftige Reaktionen aus.
(Bild: The New Statesman)
(Bild: The New Statesman)
KOMMENTAR: Die heftigen Reaktionen in den Kommentaren zeigen, dass das Thema Kind und Karriere unter einen Hut zu bringen, ein heisses Thema ist.
Während viele Frauen finden, diese Frage dürfe gar nicht gestellt werden. Schliesslich leben wir nicht im letzten Jahrhundert. Es gibt aber auch berufstätige Frauen, die bewusst auf eine Spitzenposition verzichten, weil dort keine Teilzeit mehr möglich ist.
Es gibt zahlreiche junge Frauen, die ihr eigenes Kind am Morgen nicht abliefern möchten, um ihm am Abend nur noch einen Gutnachtkuss geben zu können.
Ich finde, die Mütter haben das Recht, selbst zu bestimmen, ob sie das eigene Kind persönlich während der ersten Jahren begleiten möchten und dadurch bewusst auf eine Spitzenposition verzichten oder ob man einen andere persönliche Variante sucht, um Karriere und Kind unter einen Hut zu bringen. Eine Frau hat das Recht - zusammen mit dem Ehemann - eine individuelle Lösung zu finden.
Weder die Frau, die sich für die Karriere entscheidet, noch die Frau, welche ihre Präsenz für das Kind höher wertet, dürfen wir an den Pranger stellen.
Es gibt nicht nur das KKK (Kinder-Küche-Kirche)
oder das KK für Kinder und Karriere.
Es gibt mehrere Variationen des KKK.