Samstag, 4. Juli 2015
Notizen zum Interview im Radio Munot
Kommunikationsprobleme im Stadtrat von Stein am Rhein
Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten gehören zum Alltag
Erstaunlich ist es, dass bei Konflikten immer wieder die nämlichen banalen Fehler gemacht werden.
Das zeigt sich auch bei einer Diskussion in der Öffentlichkeit nach der Kündigung des Stadtschreibers Stephan Brügel von Stein am Rhein.
Oder in Schaffhausen nach der Entlassung des bekannten Gastronomen Ciapponi im Schlösschen Wörth.
Nach meiner langjährigen Erfahrung als Ombudsmann und Berater in schwierigen Situationen (Behörden Spitäler usw.) gilt die Erkenntnis:
Konflikte entstehen und eskalieren meist deshalb, weil wir nicht miteinander, sondern übereinander reden.
In Krisensituationen gilt es immer, situationsgerecht, offen und transparent zu kommunizieren.
Stets: Fakten beschreiben. Keine Vermutungen, Hypothesen. Bei einem laufenden Verfahren muss man sagen, warum man vorläufig nicht informieren kann.
Die Institution darf bekannt geben, was bislang vorgekehrt wird, wann man genauer informieren kann.
Die Bevölkerung hat ein Anrecht, dem Stand der Dinge zu kennen.
Wer versucht, Missstände zu beschönigen oder unter den Teppich zu kehren, muss damit rechnen, dass Vermutungen, Gerüchte und Hypothesen verbreitet werden.
Falls noch Fakten geklärt werden müssen, haben die Medien das Recht zu erfahren, was bekannt gegeben werden kann.
Taucht eine Behörde ab, kann das mottende Feuer zum Brand eskalieren.
Ich hoffe, bei der Situation in Stein am Rhein, sei rechtzeitig eine externe Beratung beigezogen worden.
In heikeln Situationen lohnt sich eine unabhängige Aussensicht.
Nach meinem Dafürhalten gilt es nun, sich in der jetzigen Situation zusammenraufen und sich den Geschäften zu widmen.
Es müsste doch möglich sein, die restlichen 1 1/2 Jahre vor allem den Geschäften zu widmen, anstatt die Auseinandersetzung öffentlich auszutragen.
Was ich in Stein am Rhein vermisse: Von der Stadtpräsidentin habe ich nichts gehört und mir fehlt von ihr eine Stellungnahme.
Kommunikation ist Chefsache. Ich erwarte deshalb von der Chefin, dass sie endlich - in dieser heiklen Situation - eindeutig Stellung bezieht.
PS: Das Interview wurde am Donnerstag ausgestrahlt.
Internet: www.radiomunot.ch
Facebook: www.facebook.com/radiomunot
Radio Munot - live
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Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten gehören zum Alltag
Erstaunlich ist es, dass bei Konflikten immer wieder die nämlichen banalen Fehler gemacht werden.
Das zeigt sich auch bei einer Diskussion in der Öffentlichkeit nach der Kündigung des Stadtschreibers Stephan Brügel von Stein am Rhein.
Oder in Schaffhausen nach der Entlassung des bekannten Gastronomen Ciapponi im Schlösschen Wörth.
Nach meiner langjährigen Erfahrung als Ombudsmann und Berater in schwierigen Situationen (Behörden Spitäler usw.) gilt die Erkenntnis:
Konflikte entstehen und eskalieren meist deshalb, weil wir nicht miteinander, sondern übereinander reden.
In Krisensituationen gilt es immer, situationsgerecht, offen und transparent zu kommunizieren.
Stets: Fakten beschreiben. Keine Vermutungen, Hypothesen. Bei einem laufenden Verfahren muss man sagen, warum man vorläufig nicht informieren kann.
Die Institution darf bekannt geben, was bislang vorgekehrt wird, wann man genauer informieren kann.
Die Bevölkerung hat ein Anrecht, dem Stand der Dinge zu kennen.
Wer versucht, Missstände zu beschönigen oder unter den Teppich zu kehren, muss damit rechnen, dass Vermutungen, Gerüchte und Hypothesen verbreitet werden.
Falls noch Fakten geklärt werden müssen, haben die Medien das Recht zu erfahren, was bekannt gegeben werden kann.
Taucht eine Behörde ab, kann das mottende Feuer zum Brand eskalieren.
Ich hoffe, bei der Situation in Stein am Rhein, sei rechtzeitig eine externe Beratung beigezogen worden.
In heikeln Situationen lohnt sich eine unabhängige Aussensicht.
Nach meinem Dafürhalten gilt es nun, sich in der jetzigen Situation zusammenraufen und sich den Geschäften zu widmen.
Es müsste doch möglich sein, die restlichen 1 1/2 Jahre vor allem den Geschäften zu widmen, anstatt die Auseinandersetzung öffentlich auszutragen.
Was ich in Stein am Rhein vermisse: Von der Stadtpräsidentin habe ich nichts gehört und mir fehlt von ihr eine Stellungnahme.
Kommunikation ist Chefsache. Ich erwarte deshalb von der Chefin, dass sie endlich - in dieser heiklen Situation - eindeutig Stellung bezieht.
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