Samstag, 4. April 2015

Ei, Ei. Ei

(aus SRF)

Die 7 Hühnerweisheiten für Ostern

  • Das Huhn war vor dem Ei da.
  • Ein Schweizer isst durchschnittlich 174 Eier pro Jahr.
  • Eier sind im Durchschnitt zwischen 40g und 90g schwer und zwischen 5,5-6,5cm lang.
  • Die Eier werden mit dem Alter der Henne immer grösser.
  • Industriehennen legen rund 5% aller Eier nicht ins Nest. Alternative Legeplätze sind: Dunkler Bodenbereich, Sandlöcher oder Stallecken.
  • Viele Eier gehen schon im Stall kaputt. In der konventionellen Grosskäfighaltung gehen erstaunlicherweise weniger Eier kaputt als in kleinen Ställen. Dies hängt mit der Rollgeschwindigkeit auf's Rollband zusammen.
  • Schildkröten die Eierschalen fressen sollen anscheinend einen härteren Panzer und härtere Knochen bekommen. Stimmt nicht. Eine Studie beweist, dass die Eierschalen unverdaut wieder ausgeschieden werden.

Quiz

Quiz

Redeangst überwinden - aber wie?


Viele Leute haben Sprechblockaden, sobald sie merken, dass sie während des Sprechens beobachtet werden.



In Internet gibt es viele Tipps und Bachbeiträge, hier zwei lesenswerte Beispiele:

Zehn Tipps gegen Redeangst


Vor vielen Leuten zu sprechen, fällt fast allen Menschen schwer.




Mann versteckt sich

Verstecken geht nicht! Auch gegen Redeangst gilt: Übung macht den Meister
Bei Auftritten machen sich Schweißausbrüche, Herzrasen oder ein Zittern bei Ihnen breit? Ihnen fällt es schwer, vor Leuten zu reden?
Diplom-Psychologin Dr. Antje Müller, die sich auf Arbeits- und Organisationspsychologie spezialisiert hat, sagt, dass wir diese Angst von der Schule mit in das Berufsleben genommen haben. Damals riefen die Lehrer uns auf und man musste vor der ganzen Klasse antworten. Bewertet wurde man auch noch. „Es ist die Angst vor dem Versagen und dem Beobachtetwerden“, sagt Müller.
KOMMENTAR: Wir müssen uns AUSSETZEN. Reden ist nicht eine Sache des Talentes sondern des MUTES.

Weitverbreitetste Angst generell

Bei einer Rede ist es ähnlich. „Man befindet sich in einer exponierten Stellung, und es wird viel von einem erwartet“, beschreibt die Expertin. Zuerst einmal ist es wichtig, dass Sie wissen, dass Ihnen nichts passiert, auch wenn Sie bei Ihrer Präsentation einmal stocken. Das kann sogar sympathisch wirken. Die Furcht vor einem Vortrag oder einer Rede ist verständlich und alltäglich. „Redeangst ist mit die weitverbreitetste Angst überhaupt, fast jeder hat sie“, erklärt Müller. Aber man kann sie in den Griff bekommen. Diese zehn Tipps helfen Ihnen dabei:

1. Vorbereitung ist alles

Bereiten Sie Ihre Rede gut vor. Überlegen Sie sich genau, was Sie sagen wollen. Es ist wichtig, dass Sie selbst verstehen, was Sie reden. Sonst wird Ihnen auch das Publikum nicht folgen können. Wenn Sie nicht wissen, was Sie sagen wollen, machen Sie am besten ein Brainstorming. Das hilft, Ideen und eine Struktur für den Vortrag zu finden.
KOMMENTAR:  Vorbereitung ist die halbe Miete: Welches ist mein KERNGEDANKE?

2. Ziele setzen

Fragen Sie sich: „Was will ich mit meinem Vortrag erreichen? Was will das Publikum wissen und was interessiert es?“ Wollen Sie eine bestimmte Botschaft rüberbringen, dann legen Sie diese vorher fest. So haben Sie ein Ziel, worauf Sie hinarbeiten und gleichzeitig auch einen roten Faden.
KOMMENTAR: Wie soll ich meine ZIELBOTSCHAFT dem entsprechenden Adressaten vermitteln?
 

3. Abschauen erlaubt

Hören Sie anderen Rednern aufmerksam zu. Ganz gleich, ob bei einer Konferenz, einer Bürgerversammlung oder wenn Kollegen eine Präsentation halten. Fragen Sie sich: Wie gestaltet der Vortragene seine Rede? Was gefällt mir daran? Lernen Sie von anderen, auch von deren Fehlern, um sich selbst zu verbessern.
KOMMENTAR: Wir können sehr viel beobachtend lernen. Auch von Fehlern von Vortragenden.

4. Publikum miteinbeziehen

„Je länger der Vortrag ist, desto mehr sollte man das Publikum einbeziehen“, sagt Müller. Fragen Sie etwas ins Publikum, auch wenn es nur eine rhetorische Frage ist. Versuchen Sie mit nett aussehenden Zuhörern Blickkontakt zu halten. Wenn Sie das nicht können, schauen Sie auf die Stirn.
KOMMENTAR: Ich baue eine Brücke zum Publikum. Der Blick ist die Nabelschnur der Kommunikation.

5. Zuhause üben

„Tragen Sie Ihre Rede oder Präsentation einer Ihnen wohlgesonnenen Person vor“, rät Expertin Müller. Bitten Sie sie vorab, dass sie auf Formulierungen, Verständlichkeit und Reihenfolge achtet. Das Feedback, ob positiv oder negativ, wird Ihnen enorm helfen.
KOMMENTAR: Ich spreche den Gedanken (Votum, Statement, Argument) auf VERSCHIEDENE Art für mich LAUT vor. 

6. Selbstvideo drehen

Sie können auch ein Video von einem Probelauf Ihres Vortrags drehen. „Bei einem Selbstvideo sieht man sich meist das erste Mal so, wie einen das Publikum sieht“, erklärt Müller. So erkennt man seine Stärken und Schwächen sehr genau.
KOMMENTAR: Ich nehme die Sequenz mit einem TONBAND oder VIDEO auf und erkenne, dass ich besser bin als ich mich fühle. Stärken werden so verstärkt.

7. Bewegung gegen Nervosität

Wenn sie kurz vor Ihrer Rede stehen, so wirkt Bewegung, zum Beispiel an der frischen Luft, wahre Wunder. „Der Stress vermindert sich und somit auch die Angst und die Nervosität“, so die Expertin. Aufputschende Lebensmittel wie Kaffee, Cola  sind nicht gut, da sie die Herzfrequenz noch erhöhen könnten.
KOMMENTAR: Wer die Gestik unterbindet erhöht den Stress. BEWEGUNG BAUT STRESS AB.



8. Atem- oder Entspannungsübungen machen

Atmen Sie auch tief aus, wenn die Angst in Ihnen hochkommt. Noch besser, sagt Psychologin Müller, „sind Entspannungsübungen wie Tai-Chi oder Yoga“, falls Sie diese beherrschen. Langes Ausatmen lässt Sie ruhiger werden und hilft Ihnen die Nerven zu behalten.
KOMMENTAR: Eine  TIEFATMUNG vor dem  Auftritt entspannt.

9. Offenheit zeigen

Wir sind alle nur Menschen, also sagen Sie ruhig vor der Präsentation, dass Sie ein wenig aufgeregt sind. Keiner wird Sie für diese Ehrlichkeit auslachen oder abschätzig anschauen! Seine Angst offen zuzugeben zeugt von großem Mut und trägt gleichzeitig zu einer lockereren Atmosphäre während der Rede bei.

10. Erfahrungen sammeln

Übung macht den Meister. Bei den meisten Menschen wird die Redeangst mit jedem Vortrag, mit jeder Rede, mit jeder Präsentation ein bisschen weniger. Stellen Sie sich den Situationen und üben Sie einfach immer und immer wieder. Sie werden merken, wie Sie nach und nach immer ruhiger werden.
KOMMENTAR: So wie wir nur im Wasser schwimmen lernen, lernen wir das Reden nur durch das TUN.

Und falls doch mal der Faden reißen sollte: Einen Schluck Wasser trinken, ein Blick auf Kärtchen oder Bildschirm lässt einen Blackout schnell wieder verschwinden. Auch ein ehrliches Statement wie: „Oh, jetzt habe ich aber den Faden verloren, einen Moment bitte“, hilft Ihnen, wieder zum Text zurück zu finden.


KOMMENTAR: Lesen Sie folgende LINKS:
Bewusst Pause einschalten. widerholen.gif, Wiederholen 'Die letzten Gedanken sollte ich noch einmal verdeutlichen'. zusammenfassen.gif, Gesagtes nochmals ...
www.rhetorik.ch/Bruecken/Bruecken.html
Siehe auch Notbrücken bei Redepannen. Mit fachgerechten prozessorientierten Übungen (z.B. bei einem K+K Training) können Sie Ihre kommunikative ...
www.rhetorik.ch/Blackout/Blackout.html
19. Okt. 2011 ... Bei Aufritten lohnt es sich, Argumente mit Stichworten auf Karten zu notieren. Die Stichworte sind dabei als Notbrücke gedacht, denn man ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/10_19a/

KOMMENTAR:
Falls Sie Ihre Auftrittskompetenz optimieren möchten, lohnt sich ein individuelles kurzes Modul bei K+K im Simulator. Wir garantieren ein fachgerechtes, eigenes Videofeedback, das sich mehrfach bewährt hat. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung.


Aus Julia Hirsch / www.apotheken-umschau.de; aktualisiert am 06.06.2013,
Bildnachweis: Thinkstock/Stockbyte:


Sprechangst

von  Dr. Rolf Merkle, Diplom-Psychologe
Ich zitiere einige seiner wertvollen Gedanken :
Vorträge und Referate halten, im Mittelpunkt stehen und etwas sagen müssen, das kostet die meisten Menschen Überwindung.
Selbst alte Hasen mit viel Vortragserfahrung, wie etwa Schauspieler, sind auch nach Jahrzehnten auf der Bühne immer noch aufregt und nervös.
Allerdings gibt es da einen Unterschied. Lampenfieber zu haben ist eine Sache, unter Redeangst zu leiden eine andere. Dazwischen liegen Welten. Was also zeichnet Redeangst aus?
Redeangst - auch als Sprechangst, Redehemmung oder Logophobie bezeichnet - gehört zu den sozialen Ängsten.
Diese Angst ist gar nicht so selten. Schätzungsweise 40 Prozent aller Menschen sollen Angst, ja sogar Panik haben, vor einer Gruppe zu sprechen.
Die Angst, in der Öffentlichkeit zu reden, kann in vielen Situationen auftreten. Es muss gar nicht die große Rede vor Hunderten von Menschen oder ein Fernsehauftritt sein.
Es genügen eine Familienfeier im privaten Kreis oder ein Gespräch unter Freunden. Im Beruf können Konferenzen und Teamsitzungen schwierig werden.
Elternabende und Vereinssitzungen können ebenfalls eine Herausforderung sein. Auch Referate in der Schule und im Studium sind für viele eine schier unüberwindbare Hürde.
Starke Redeangst schadet, weil sie uns total blockiert. Wir haben panische Angst, uns zu blamieren und lächerlich zu machen.
Wir haben tierische Angst, dass es uns buchstäblich die Sprache verschlägt, wir kein Wort herausbekommen, wir stammeln und stottern und nicht mehr wissen, was wir sagen wollen – und das, obwohl wir sehr wohl etwas mitzuteilen hätten.
Es ist ja nicht so, dass wir dumm wären und keine Ahnung von dem hätten, was wir vortragen wollen. Nur, diese Angst, uns zu blamieren, macht es uns verdammt schwer oder gar unmöglich, unser Wissen an den Mann oder die Frau zu bringen.
Vom Verstand her wissen wir, dass wir bei einem Vortrag nicht in Lebensgefahr schweben.
Trotzdem fühlen und handeln wir so, als hinge unser Leben von unserem Vortrag ab. Wir haben das Gefühl, uns um Kopf und Kragen zu reden und uns in ernste Gefahr zu bringen.
Dies ist das Kennzeichen der Redeangst: Sie ist eine unangemessene und übertriebene Angst, vor anderen zu sprechen. Das ist kein Lampenfieber, das ist Panik pur.
Bernd, der unter Redeangst litt, erzählt:
Ein Betroffener berichtet über seine Redeangst
Ich habe tierische Panik vor Vorträgen. Manchmal glaube ich, ich habe vor solchen Situationen mehr Angst, als vor dem Tod. Auf jeden Fall sterbe ich tausend Tode vor einem Vortrag. Ich bekomme Atemnot, fange sogar an zu hyperventilieren und habe Herzrasen.
Ich stelle mir vor, alle glotzen mich an, ich werde rot, ich verspreche mich, ich stammle wirres Zeug, verliere den Faden, mir bleibt die Luft weg, ich bekomme keinen Ton mehr heraus, habe einen Blackout, meine Hände zittern.
Wer mich kennt, kann nicht glauben, dass ich Redeangst habe, da ich nicht auf dem Mund gefallen bin. Ich kann, wenn ich spontan Lust habe, an einem Tisch mit 10 Personen, das Wort ergreifen und locker vom Hocker eine Geschichte erzählen.
Wenn ich aber weiß, dass nur 1 Person zu mir kommt, der ich etwas Fachliches erklären soll, dann gerade ich in Panik - obwohl ich fachlich gut drauf bin.

Unterschied Lampenfieber und Redeangst

Im Vergleich zur Redeangst, die einem schweren grippalen Infekt gleichkommt, der uns niederstreckt und handlungsunfähig macht, ist das Lampenfieber nur ein leichter Schnupfen – lästig, aber erträglich.
Beim Lampenfieber spüren wir eine leichte Nervosität und Unruhe, eine innerliche Anspannung, ein Aufgeregtsein, Schmetterlinge im Bauch, haben vielleicht feuchte oder kalte Hände.
Während die Redeangst uns total blockiert und schadet, ist Lampenfieber durchaus hilfreich: es schärft unsere Sinne und unsere Konzentration.
Es ist ein leichter Adrenalinstoß, der aktiviert und motiviert, der uns hilft, unser Bestes zu geben.
Im Lampenfieber steckt positive Energie, die wir nutzen können. Lampenfieber ist also nützlich.
Die Beiträge zur Redeangst
Redeangst Symptome
Redeangst Ursachen
Redeangst Behandlung

LINKS:

16. Aug. 2006 ... Schwellenangst und Lampenfieber. ... Schwellenangst überwinden ... das Wissen, dass Lampenfieber normal ist, reduziert die Schwellenangst.
www.rhetorik.ch/Schwellenangst/Schwellenangst.html

Wer die Redeangst verdrängt. verstärkt den inneren Druck. Dies führt zwangsläufig zu vermehrten Schwierigkeiten, zu Pannen oder Fehlern. Stressenergien ...
www.rhetorik.ch/Redeangst/Redeangst.html

Bewusst Pause einschalten. widerholen.gif, Wiederholen 'Die letzten Gedanken sollte ich noch einmal verdeutlichen'. zusammenfassen.gif, Gesagtes nochmals ...
www.rhetorik.ch/Bruecken/Bruecken.html
Bei einer Prüfung sind alle nervös. Wenn es ernst gilt, wenn es um wichtige Entscheide geht (auch bei Bewerbungsgesprächen und prüfungsähnliche Auftritten) ...
www.rhetorik.ch/Pruefungsangst/Pruefungsangst.html

Jederman erlebt Stress. Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Druck, Spannung oder Veränderung. Eine gewisse Dosis an Stress kann das Leben ...
www.rhetorik.ch/Stress/Stress.html