Dienstag, 31. März 2015
Nur Fanatiker profilieren sich "dank" einer Katastrophe
"EMMA"Beitrag sorgt
für grosse Empörung
Schwarzer-Magazin rät Lufthansa:
Frauen im Cockpit reduzieren Selbstmord-Risiko
Alice Schwarzer muss die Kritik auf sich nehmen.
"Emma" hat mit einem Kommentar zum Drama um Flug 4U9525 für Empörung gesorgt. In diesem fordert die Autorin eine höhere Frauenquote im Cockpit. Der Grund: Erweiterte Selbstmorde würden nahezu ausschliesslich von Männern begangen.- Leser kritisieren Beitrag
Erste Fluggesellschaften haben bereits ihre Regeln verändert und schreiben nun vor, dass zu jedem Zeitpunkt mindestens zwei Menschen im Cockpit sein müssen.
Alice Schwarzers Magazin „Emma“ möchte nun
mehr Pilotinnen einsetzen
Linguistin Luise Pusch erklärt in diesem: „Die Lufthansa könnte das Risiko, dass ihre Piloten das Flugzeug zu Selbstmord und vielfachem Mord missbrauchen, mit jeder Frau, die sie zur Pilotin ausbilden, ganz erheblich reduzieren.“Der Ansatzpunkt der Autorin: Erweiterte Selbstmorde würden „nahezu ausschließlich“ von Männern begangen. Die aus ihrer Sicht naheliegendste Maßnahme, die Lufthansa ergreifen könnte, ist eine höhere Frauenquote im Cockpit.
Der ehemalige Entwicklunghilfeminister Dirk Niebel (FDP) ließ sich auf Facebook zu einem süffisannten Kommentar hinreißen. Er postete "nachdenklich": Die "EMMA" fordert jetzt ja die Frauenquote für's Cockpit. Ob dabei bedacht wurde, daß Frauen häufiger auf die Toilette gehen als Männer und das meistens auch zu zweit??
"Absurd und fanatisch"
Bei vielen Lesern sorgt der Emma-Kommentar für Empörung: „Nun auch noch das Emma-Magazin mit einer üblen 4U9525-Entgleisung - einfach unfassbar...“, schreibt ein Mann auf Twitter.Auch von weiblicher Seite kommt Kritik. Eine Frau twittert: „Der Artikel über den Absturz ist absurd und fanatisch."
(Quelle focus)
KOMMENTAR: Wer eine Katastrophe für seine politischen Anliegen nutzt, ist pietätlos.
Auch der grüne Politiker Girot wollte den Absturz für seine Antikernkraft - Philosophie nutzen und
erntete für dafür heftige Kritik und Häme.
Alice Schwarzer hat den Feministinnen
mit ihrem gravierenden Patzer ebenfalls
nachhaltig geschadet.
Sommaruga will die klassische Ehe demontieren
Zur Ehe light
Die Ehe unter DruckJustizministerin Simonetta Sommarugas aktueller Bericht will das Familienrecht angeblich besser auf die Bedürfnisse von Konkubinatspaaren, Patchworkfamilien und Alleinerziehenden ausrichten. Besonders das Gutachten der Basler Rechtsprofessorin Ingeborg Schwenzer gibt. Schwenzer spricht nur noch von «Lebensgemeinschaft» . Das wäre dann jede Partnerschaft, die mehr als drei Jahre gedauert hat, in der ein gemeinsames Kind vorhanden ist oder in die zumindest ein Partner erhebliche Beiträge investiert hat. Homosexuelle dürften nach ihrem Bericht heiraten und auch das Verbot der Polygamie wird hinterfragt.
Kritiker befürchten, dass die Ehe heute demontiert wird und die Gesellschaft einmal mehr der Orientierungslosigkeit Vorschub leistet.
Nach Sommaruga will sich angeblich dem Gesetz den gesellschaftlichen Realitäten anzupassen. Damit bringt sie aber die konventionelle Ehe massiv unter Druck. Die klassische Ehe zwischen Mann und Frau verliert nicht nur ihre rechtliche Monopolstellung, sondern büsst auch ihre ideelle Bedeutung ein. Am 24. Juni soll an einer öffentlichen Fachtagung an der Universität Freiburg das Gesetz breit diskutiert werden. Das Fernsehen thematisierte diese Frage im letzten CLUB und erntete hernach harte Kritik, weil in der Diskussionsrunde nur eine Person die Position der der heutigen Ehe vertreten durfte und dadurch eindeutig von den andern in die Ecke gestellt werden konnte.
Wir erhielten verschiedene Kommentare. Darin wurde die Meinung vertreten: Bundesrätin Sommaruga demontiere heute bewusst die Ehe und die traditionelle Familie. Damit werde auch das Rückgrat des Staates entfernt.
Es werde einmal mehr BELIEBIGKEIT gefordert.
Tatsächlich kann festgestellt werden: Wer sich in den Medien wohlwollend über die Ehe äussert, gerät unter Generalverdacht. Er ist ein peinlicher Traditionalist, ein Verhinderer des gesellschaftlichen Wandels oder gar SVP-Sympathisant. Seit den radikalen Vorschlägen zum neuen Familienrecht , stehen bekennende Ehefrauen unter Rechtfertigungsdruck. Es wird ein Bild an die Wand gemalt, bei dem sich angeblich alle weitgehend einig sind, dass unsere Ehe ein Auslaufmodell ist und zu einer symbolischen Verbindung abgewertet werden soll. Auch beim Vorschlag, die Polygamie zu legalisieren, fehlt der Aufschrei der Empörung.
Mit der Ehe light wird die klassische Ehe demontiert
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Bei den jüngsten Vorschlägen für Aenderungen im Familienrecht des Bundesrates schaltet sich die Kirche erstaunlich spät ein.
Ein Pakt (gegenseitige Vereinbarung) kann auch zwischen homosexuellen Partnern geschlossen werden.
Darin werden nicht nur rechtliche Fragen geregelt, der "Pacte civile de solidarité" (Pacts oder "Ehe light") ist weniger bindend als die Ehe. Die Verbindung ist formell abschliessbar, aber wieder kündbar.
Die rechtliche Situation der Kinder ist aber nach der Auflösung des Vertrages ist noch völlig offen.
Ein Vorschlag betrifft auch das Adoptionsrecht von gleichgeschlechtlichen Paaren.
Damit kommt man der Forderung nach "Recht auf Kindern" entgegen.
Wenn den Vorschlägen Sommarugas entsprochen würde, käme dies einer Demontage der Ehe gleich.
Partnerschaft und Ehe dürfen nicht gleichgesetzt werden.
Wo sind die politischen Gruppierungen, die sich zu familienpolitischen Fragen lautstark einbringen?
Das Wohl der Kindes muss vermehrt ins Zentrum der Diskussion gerückt werden.
Zitat Tagi:
Der Bundesrat sehe im Familienrecht eindeutig «Handlungsbedarf», hielt Justizministerin Simonetta Sommaruga (SP) vor den Medien fest. Handeln will der Bundesrat vorerst freilich nicht selber; er hat lediglich den vom Nationalrat bestellten Bericht gutgeheissen. Für tiefgreifende gesellschaftspolitische Reformen brauche es vorgängig eine breite Diskussion, «wir möchten so etwas nicht von oben verordnen», erklärte Sommaruga. Stattdessen sieht sie nun das Parlament am Zug: Unmissverständlich forderte sie die Legislative dazu auf, den Bundesrat mit der Umsetzung des Berichts zu beauftragen.
Dieser liefert sozusagen ein Potpourri der familienrechtlichen Progressiv-Agenda: Neben der «Ehe light» werden zahlreiche weitere Themen angeschnitten und mal deutlicher, mal vorsichtiger Reformen empfohlen. Die Leitlinien sind in etwa die folgenden:
Das Institut der Ehe sollte, so legt es der Bericht nahe, für homosexuelle Paare geöffnet werden. Im Parlament sind entsprechende Bemühungen bereits im Gang; unlängst wurde die parlamentarische Initiative «Ehe für alle» von der nationalrätlichen Rechtskommission gutgeheissen. Die Fachleute des Justizdepartements stellten auf Journalistenfragen hin klar, dass sie an eine vollständige Öffnung denken, die auch das Adoptionsrecht umfasste.
Als Alternative zur Homo-Ehe schlägt der Bericht vor, die heutige eingetragene Partnerschaft von gleichgeschlechtlichen Paaren aufzuwerten. Gemeint ist die rechtlich-materielle Gleichstellung mit Hetero-Verheirateten, ohne dass aber der emotional aufgeladene Ehebegriff übernommen würde.
Am deutlichsten wird der Bundesrat, wo es um die Missstände bei Trennungen und Tod geht. Wenn sich Konkubinatspartner verlassen oder einer stirbt, kann das für die Frau oder den Mann gravierende finanzielle Konsequenzen haben – etwa wenn sie oder er sich während Jahren ausschliesslich um die Kinder kümmerte und darum nichts verdiente. Für solche Härtefälle wünscht sich der Bundesrat eine «gerichtlich festzusetzende finanzielle Kompensation».
«Zur Modernisierung des Familienrechts gehört es, über eine Vereinfachung der Zivilstandsbezeichnungen nachzudenken», heisst es im Bericht. Angedacht wird, statt «ledig», «geschieden» und «in aufgelöster Partnerschaft» nur noch die Bezeichnung «unverheiratet» zu verwenden. Beibehalten würde daneben bloss «verwitwet», da für die Betroffenen bei den Sozialversicherungen spezielle Regeln gelten.
Für Diskussionen sorgte im Vorfeld der Umgang des Bundesrats mit der Polygamie. Spekuliert wurde, die Regierung könnte polygame Heiratspraktiken anderer Länder anerkennen. Eine offizielle Anerkennung der Polygamie wird im Bericht nun abgelehnt. Im Unterhalts- oder Erbrecht könne eine polygame Ehe indes dennoch «anerkennungsfähige Wirkungen» entfalten.
Dieser liefert sozusagen ein Potpourri der familienrechtlichen Progressiv-Agenda: Neben der «Ehe light» werden zahlreiche weitere Themen angeschnitten und mal deutlicher, mal vorsichtiger Reformen empfohlen. Die Leitlinien sind in etwa die folgenden:
Das Institut der Ehe sollte, so legt es der Bericht nahe, für homosexuelle Paare geöffnet werden. Im Parlament sind entsprechende Bemühungen bereits im Gang; unlängst wurde die parlamentarische Initiative «Ehe für alle» von der nationalrätlichen Rechtskommission gutgeheissen. Die Fachleute des Justizdepartements stellten auf Journalistenfragen hin klar, dass sie an eine vollständige Öffnung denken, die auch das Adoptionsrecht umfasste.
Als Alternative zur Homo-Ehe schlägt der Bericht vor, die heutige eingetragene Partnerschaft von gleichgeschlechtlichen Paaren aufzuwerten. Gemeint ist die rechtlich-materielle Gleichstellung mit Hetero-Verheirateten, ohne dass aber der emotional aufgeladene Ehebegriff übernommen würde.
Am deutlichsten wird der Bundesrat, wo es um die Missstände bei Trennungen und Tod geht. Wenn sich Konkubinatspartner verlassen oder einer stirbt, kann das für die Frau oder den Mann gravierende finanzielle Konsequenzen haben – etwa wenn sie oder er sich während Jahren ausschliesslich um die Kinder kümmerte und darum nichts verdiente. Für solche Härtefälle wünscht sich der Bundesrat eine «gerichtlich festzusetzende finanzielle Kompensation».
«Zur Modernisierung des Familienrechts gehört es, über eine Vereinfachung der Zivilstandsbezeichnungen nachzudenken», heisst es im Bericht. Angedacht wird, statt «ledig», «geschieden» und «in aufgelöster Partnerschaft» nur noch die Bezeichnung «unverheiratet» zu verwenden. Beibehalten würde daneben bloss «verwitwet», da für die Betroffenen bei den Sozialversicherungen spezielle Regeln gelten.
Für Diskussionen sorgte im Vorfeld der Umgang des Bundesrats mit der Polygamie. Spekuliert wurde, die Regierung könnte polygame Heiratspraktiken anderer Länder anerkennen. Eine offizielle Anerkennung der Polygamie wird im Bericht nun abgelehnt. Im Unterhalts- oder Erbrecht könne eine polygame Ehe indes dennoch «anerkennungsfähige Wirkungen» entfalten.
Selbstverständlich ist die Ehe kein Garant für das ewige Glück, und man darf die Meinung vertreten, dass es für ein gutes Leben die Ehe nicht unbedingt braucht. Anderseits bleibt die Ehe eine der innigsten Formen der Beziehung. Wohl auch, weil diese Lebensform in unserer Kultur so lange eine Idealvorstellung war. Doch nach den 68ern, wo sich viele schlau fühlten, kam die Sehnsucht zurück – nach etwas, das währt und trägt und einer Beziehung die Krone aufsetzt.
Mit der Abwertung der Ehe geht heute vieles verloren.
So wie unser Körper ohne Knochengestell seine Haltung verliert, nehmen wir durch die Auflösung der Ehe der Gesellschaft den Zusammenhalt und die Orientierung.
Der Zerfall der Wertvorstellung und die zunehmende Orientierungslosigkeit rächt sich früher oder später.
Wer mit Kindern arbeitet, kann hautnah mitverfolgen, wie wichtig gewachsenen Strukturen sind und was für gravierende Folgen Orientierungslosigkeit hat.
Wo sind nun all jene Kreise und politischen Gruppierungen, die sich früher für die gesunde Familien als Stütze des Staates stark gemacht haben? Für einen Staat ist es fatal, wenn das Fundament - die Familie mit den Kindern - zusätzlich demontiert wird. Der Auflösungsprozess bei wichtigen Werten darf nicht zusätzlich vorangetrieben werden.
Veränderungen ja - aber nur wenn sie zu Verbesserungen führen.