Knatsch zwischen Rogers –
Talk-Sendung fällt aus
Die wöchentliche Talkshow mit Roger Schawinski und Roger Köppel auf dem Zürcher Radio 1 fällt heute Abend aus. Grund: Der Fall Thiel und ein geplanter «Weltwoche»-Artikel.
So werben die beiden Rogers für die wöchentliche Talkshow auf Radio 1.
(Bild: Radio 1)
(Bild: Radio 1)
«Roger gegen Roger» – so heisst die wöchentliche Talksendung
auf dem Zürcher Radio 1. Da hauen sich die beiden Teilnehmer,
Radio-1-Inhaber Roger Schawinski und Weltwoche-Verleger Roger Köppel
jeweils ihre Meinungen und Behauptungen zu aktuellen Themen um die
Ohren.
Bildstrecken «Es können nicht alle wie Aeschbacher sein» Bloss: Heute Montagabend werden die beiden nicht zu hören sein, wie die NZZ online berichtet. Grund ist die berüchtigte SRF-Talk-Sendung von Schawinski mit Satiriker Andreas Thiel. In dieser hatte Schawinski Thiel eine Aussage vorgehalten, die dieser gegenüber der «Berner Zeitung» gemacht hatte: «Die (gemeint sind die Muslime, die Redaktion) sind, böse gesagt, irgendwo im Übergang zwischen Neandertaler und Homo sapiens steckengeblieben.»
«Grundsatzgespräch zur Klärung»
Schawinski taxierte diese Aussage von Thiel in der Sendung als rassistisch. Köppel sieht dies aber anders, Schawinski habe das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen und aufgebauscht. Er wollte das Ganze deshalb in einem Artikel in der «Weltwoche» thematisieren. Schawinski forderte daraufhin, dass er seine Sicht der Dinge darlegen könne. Offenbar konnten sich die beiden Parteien nicht einigen.
Schawinski sagt gegenüber der NZZ online dazu Folgendes: «Ich habe Roger Köppel das Mikrofon von Radio 1 seit Jahren zur freien Verfügung gestellt, damit er wöchentlich seine prononcierten politischen Meinungen unzensiert verbreiten kann. Nun habe ich für einmal Gegenrecht verlangt, das mir Roger Köppel verweigert hat. Ich wollte im Rahmen eines Artikels meine Argumente vorlegen, und zwar in Hinblick auf eine weitere Thiel-Geschichte, in der mir die ‹Weltwoche› krasses journalistisches Versagen vorwerfen will, wie sie sowohl mir als auch SRF detailliert schriftlich angekündigt hat. Bis zur Klärung dieser Frage in Form eines Grundsatzgesprächs zwischen Roger Köppel und mir ist die Sendung ‹Roger gegen Roger› auf Eis gelegt worden. Deshalb fällt die heutige Sendung aus.»
Bildstrecken «Es können nicht alle wie Aeschbacher sein» Bloss: Heute Montagabend werden die beiden nicht zu hören sein, wie die NZZ online berichtet. Grund ist die berüchtigte SRF-Talk-Sendung von Schawinski mit Satiriker Andreas Thiel. In dieser hatte Schawinski Thiel eine Aussage vorgehalten, die dieser gegenüber der «Berner Zeitung» gemacht hatte: «Die (gemeint sind die Muslime, die Redaktion) sind, böse gesagt, irgendwo im Übergang zwischen Neandertaler und Homo sapiens steckengeblieben.»
«Grundsatzgespräch zur Klärung»
Schawinski taxierte diese Aussage von Thiel in der Sendung als rassistisch. Köppel sieht dies aber anders, Schawinski habe das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen und aufgebauscht. Er wollte das Ganze deshalb in einem Artikel in der «Weltwoche» thematisieren. Schawinski forderte daraufhin, dass er seine Sicht der Dinge darlegen könne. Offenbar konnten sich die beiden Parteien nicht einigen.
Schawinski sagt gegenüber der NZZ online dazu Folgendes: «Ich habe Roger Köppel das Mikrofon von Radio 1 seit Jahren zur freien Verfügung gestellt, damit er wöchentlich seine prononcierten politischen Meinungen unzensiert verbreiten kann. Nun habe ich für einmal Gegenrecht verlangt, das mir Roger Köppel verweigert hat. Ich wollte im Rahmen eines Artikels meine Argumente vorlegen, und zwar in Hinblick auf eine weitere Thiel-Geschichte, in der mir die ‹Weltwoche› krasses journalistisches Versagen vorwerfen will, wie sie sowohl mir als auch SRF detailliert schriftlich angekündigt hat. Bis zur Klärung dieser Frage in Form eines Grundsatzgesprächs zwischen Roger Köppel und mir ist die Sendung ‹Roger gegen Roger› auf Eis gelegt worden. Deshalb fällt die heutige Sendung aus.»
(20M)
Weshalb nicht Roger Köppel nicht die Möglichkeit angeboten, in der Weltwoche für einmal ein geschriebenes Duell zu publizieren.
Damit wäre der KNATSCH dialogisch gelöst worden.
Unter Gegenrecht sehe ich keinen Beitrag von Roger Schawinski allein in der Weltwoche.
Denn Roger Köppel hatte bei Radio 1 auch nie eine Sendung für sich allein.
Wie wäre es mit folgender Variante:
BEIDE erhalten je eine Seite in der WELTWOCHE.
Konflikte können bekanntlich nur beigelegt werden, wenn jede Seite bei einer erarbeiteten Lösung etwas verliert und jeder Kontrahent dabei etwas gewinnt.
So geht es jedenfalls nicht:
So geht es jedenfalls nicht: