Ans Gute zu glauben will jedoch nicht heissen: Naiv zu sein und bei allen Menschen immer blind zu vertrauen.
Bei der leiden Mediengeschichte des Messerstecher Carlos konnte rasch erkannt werden, dass Carlos schon in der Schule, in der Familie, im Knast und in der Therapie ständig wieder rückfällig geworden ist und nie gelernt hat, auf Bedürfnisse zu verzichten.
Psychologen dürfen bei Carlos nicht von verhaltensgestört reden. Er war angeblich nur verhaltensauffällig obwohl er überall gestört hatte). Ein Schulpsychologe bezeichnete in einem Seminar ein Kind das mit seinem Verhalten stets gestört hatte: Das Kind sei "verhaltensoriginell."
Carlos Muster (vom Kleinkind bis zum Gewalttäter):
Wenn ist etwas will, hole ich mir einfach. Wenn ich ezwas nicht bekomme - erhalte ich es durch Gewalt. Mit diesem Muster hatte er zu Hause, in der Schule und in der Therapie stets Erfolg.
Die Fortsetzungsgeschichte "Carlos" können wir heute in der Boulevardpresse lesen:
Carlos ist wieder im Knast!
Er hatte ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit.
Messerstecher Carlos* (19) konnte tun und lassen, was er wollte. Schluss
mit Betreuung, fertig Sondersetting. Das war Ende September. Nicht
einmal einen Monat später ist eingetroffen, was alle verhindern wollten:
Carlos sitzt wieder hinter Schloss und Riegel – diesmal weil er im
Zürcher Chreis Cheib Ärger machte.
Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren gegen Carlos. Der Vorwurf: Drohung und Hinderung einer Amtshandlung.
Die Stadtpolizei wurde am Dienstag nach einer Anzeige aktiv. Offenbar war sie per Telefon alarmiert worden. Wo genau sich Carlos mit dieser Person gestritten hatte und wie er ihr gedroht haben soll, dazu will die Oberstaatsanwaltschaft nichts sagen.
«Die Hintergründe der Vorwürfe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen», sagt Bouvard.
Eine endlose Geschichte
Als die Polizisten Carlos festnehmen wollten, gab dieser laut BLICK-Informationen Fersengeld. Nach wenigen Metern holten ihn die Beamten aber ein. Carlos und die Justiz – eine endlose Geschichte.
Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren gegen Carlos. Der Vorwurf: Drohung und Hinderung einer Amtshandlung.
Die Stadtpolizei wurde am Dienstag nach einer Anzeige aktiv. Offenbar war sie per Telefon alarmiert worden. Wo genau sich Carlos mit dieser Person gestritten hatte und wie er ihr gedroht haben soll, dazu will die Oberstaatsanwaltschaft nichts sagen.
«Die Hintergründe der Vorwürfe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen», sagt Bouvard.
Eine endlose Geschichte
Als die Polizisten Carlos festnehmen wollten, gab dieser laut BLICK-Informationen Fersengeld. Nach wenigen Metern holten ihn die Beamten aber ein. Carlos und die Justiz – eine endlose Geschichte.
Der 18-jährige Carlos hat bei einer Messerattacke eine Person
schwer verletzt. Vorbestraft ist er wegen Raub, Gewaltdelikten, Drohung,
Waffenbesitz und Drogenkonsum. Jugendanwalt Hansueli Gürber (hinten im
Bild) liess ihm die Sonderbehandlung zukommen, die pro Monat 29'000
Franken kostete.
Im August 2013 stellt das Schweizer Fernsehen den verurteilten Messerstecher (damals 17) in einem Dok-Film vor. Später kommt aus: Die Betreuung des therapieresistenten Jugendstraftäters, ein sogenanntes Sondersetting, kostet pro Monat 29 000 Franken. Inklusive 4½-Zimmer-Wohnung, Thai-Boxen und Privatlehrer.
Die Oberjugendanwaltschaft bricht dieses Sondersetting ab und weist Carlos in ein Massnahmenzentrum für junge Straftäter ein. Monate später entscheidet das Bundesgericht für Carlos. Er kommt in Sondersetting Nummer zwei.
Die Kosten: 19 000 Franken. Bringen tut es nichts. Das Setting wird beendet, da es «keine erzieherische Wirkung» mehr hat. Carlos kommt Ende September frei und wohnt seither mit seinem Vater in einer Notwohnung der Stadt Zürich.
Im August 2013 stellt das Schweizer Fernsehen den verurteilten Messerstecher (damals 17) in einem Dok-Film vor. Später kommt aus: Die Betreuung des therapieresistenten Jugendstraftäters, ein sogenanntes Sondersetting, kostet pro Monat 29 000 Franken. Inklusive 4½-Zimmer-Wohnung, Thai-Boxen und Privatlehrer.
Die Oberjugendanwaltschaft bricht dieses Sondersetting ab und weist Carlos in ein Massnahmenzentrum für junge Straftäter ein. Monate später entscheidet das Bundesgericht für Carlos. Er kommt in Sondersetting Nummer zwei.
Die Kosten: 19 000 Franken. Bringen tut es nichts. Das Setting wird beendet, da es «keine erzieherische Wirkung» mehr hat. Carlos kommt Ende September frei und wohnt seither mit seinem Vater in einer Notwohnung der Stadt Zürich.
Kommentar: Es gibt leider Fälle, da sind Zeitgenossen unbelehrbar.
Viele Leser stört es, dass in der Schweiz jegliche masslose Therapien sang - und klanglos bezahlt werden -
die Opfer hingegen sich selbst überlassen bleiben.
Die Auswüchse der Sozial-Industrie müssten unbedingt einmal kritisch beleuchtet werden.
Bei Carlos ist eingetroffen, was Normalbürger mit gesundem Menschenverstand längst erkannt hatten.
Wie ist es möglich, dass ein renitenter Gewalttäter allen ständig auf der Nase herumtanzen kann?
Was schlagen Sie vor? Mailen Sie Ihren Rat auf
k-k@bluewin.ch
Was schlagen Sie vor? Mailen Sie Ihren Rat auf
k-k@bluewin.ch