Das ging ins Auge! Der Versuch, Christa
Rigozzi ins Lächerliche zu ziehen, missglückte. Sie bewies souverän, dass auch
eine Ex-Miss-Schweiz in einer politischen Diskussionssendung nicht nur
mithalten, sondern richtig punkten kann. Rigozzi stand in der «Arena»
zur zweiten Gotthard-Röhre als Befürworterin neben Ulrich Giezendanner
(SVP), ihr gegenüber als Gegnerin Evi Allemann (SP).
Die Tessinerin zeigte sich gewandt, kompetent und authentisch. Geschickt brachte sie eigene Erfahrungen ein: «Ich bin Tessinerin, ich bin Schweizerin, und ich will zur Schweiz gehören.» Die zweite Röhre sei für das Tessin überlebenswichtig: «Wir können nicht drei Jahre abgeschnitten sein.» Die «Arena» gestern war emotional wie schon lange nicht mehr. Und gerade Rigozzi schlug sich in der hitzigen Diskussion gut, weil sie ihre Argumente mit kühlem Kopf vortrug.
Mit dem Auftritt liess Rigozzi Wermuth und Badran alt aussehen. Der Aargauer SP-Nationalrat Wermuth hatte auf Twitter die «Arena»-Macher wegen Rigozzis Auftritt kritisiert: «Jetzt macht sich die Arena definitiv lächerlich.» Parteikollegin Badran pflichtete bei: «Glanz & Gloria fusioniert mit der Arena.»
«Arena»-Chefin Marianne Gilgen begründet die Einladung Rigozzis damit, dass das Tessin vom Entscheid rund um die Gotthard-Sanierung stark betroffen sei. Rigozzi sei schon mehrmals als «inoffizielle Botschafterin» aufgetreten. Auf die Frage, wodurch sich Rigozzi für die «Arena» qualifiziere, dreht Gilgen den Spiess um: «Ist eine gutaussehende Frau zwangsläufig inkompetent?» Die Antwort lieferte Rigozzi mit ihrem überzeugenden «Arena»-Einsatz.
KOMMENTAR: Ich teile die Beurteilung des Blick Kommentators.
Spannend war für mich jene Sequenz in der Arena, bei der es beinahe zum Eklat kam. Ulrich Giezendanner wollte plötzlich die Runde verlassen. Er sagte:
«Jetzt gehe ich heim, es hat keinen Sinn. Mich lassen Sie nie ausreden!» Giezendanner fühlte sich von Moderator Jonas Projer ungerecht behandelt. Projer handelte hernach souverän. Er packte Giezendanner am Arm und sagte bestimmt aber freundlich: «Bitte bleiben Sie da.»
Erstaunlich: Giezendanner verliess die Runde nicht.
Jonas Projer, überzeugte mich als Moderator. Er demonstrierte, wie eine ARENA flexibel geführt werden kann.
Bedenklich ist das Verhalten der Nationalräte Wermuth / Badran. Die Vorveruteilung der Ex Miss Schweiz veranschaulicht, welches Vorurteil die beiden Politiker hatten.
Nachdem sie nachträglich erkannten, dass sie ein Eigentor geschossen hatten (Medienechos), versuchten sie den Schaden zu begrenzen,
indem sie nachträglich den Auftritt Rigozzis lobten.
FAZIT:
Weshalb nicht zuerst die Fakten abwarten und dann erst kritisieren? Der plumpe Versuch, den Patzer nach der Sendung zu korrigieren, konnte das Image von Wermuth/ Badran nicht verbessern - im Gegenteil.
Das Eingeständnis - Rigozzi vorschnell vorveruteilt zu haben - hätte mich eher überzeugt.
Die Tessinerin zeigte sich gewandt, kompetent und authentisch. Geschickt brachte sie eigene Erfahrungen ein: «Ich bin Tessinerin, ich bin Schweizerin, und ich will zur Schweiz gehören.» Die zweite Röhre sei für das Tessin überlebenswichtig: «Wir können nicht drei Jahre abgeschnitten sein.» Die «Arena» gestern war emotional wie schon lange nicht mehr. Und gerade Rigozzi schlug sich in der hitzigen Diskussion gut, weil sie ihre Argumente mit kühlem Kopf vortrug.
Mit dem Auftritt liess Rigozzi Wermuth und Badran alt aussehen. Der Aargauer SP-Nationalrat Wermuth hatte auf Twitter die «Arena»-Macher wegen Rigozzis Auftritt kritisiert: «Jetzt macht sich die Arena definitiv lächerlich.» Parteikollegin Badran pflichtete bei: «Glanz & Gloria fusioniert mit der Arena.»
«Arena»-Chefin Marianne Gilgen begründet die Einladung Rigozzis damit, dass das Tessin vom Entscheid rund um die Gotthard-Sanierung stark betroffen sei. Rigozzi sei schon mehrmals als «inoffizielle Botschafterin» aufgetreten. Auf die Frage, wodurch sich Rigozzi für die «Arena» qualifiziere, dreht Gilgen den Spiess um: «Ist eine gutaussehende Frau zwangsläufig inkompetent?» Die Antwort lieferte Rigozzi mit ihrem überzeugenden «Arena»-Einsatz.
KOMMENTAR: Ich teile die Beurteilung des Blick Kommentators.
Spannend war für mich jene Sequenz in der Arena, bei der es beinahe zum Eklat kam. Ulrich Giezendanner wollte plötzlich die Runde verlassen. Er sagte:
«Jetzt gehe ich heim, es hat keinen Sinn. Mich lassen Sie nie ausreden!» Giezendanner fühlte sich von Moderator Jonas Projer ungerecht behandelt. Projer handelte hernach souverän. Er packte Giezendanner am Arm und sagte bestimmt aber freundlich: «Bitte bleiben Sie da.»
Erstaunlich: Giezendanner verliess die Runde nicht.
Jonas Projer, überzeugte mich als Moderator. Er demonstrierte, wie eine ARENA flexibel geführt werden kann.
Bedenklich ist das Verhalten der Nationalräte Wermuth / Badran. Die Vorveruteilung der Ex Miss Schweiz veranschaulicht, welches Vorurteil die beiden Politiker hatten.
Nachdem sie nachträglich erkannten, dass sie ein Eigentor geschossen hatten (Medienechos), versuchten sie den Schaden zu begrenzen,
indem sie nachträglich den Auftritt Rigozzis lobten.
FAZIT:
Weshalb nicht zuerst die Fakten abwarten und dann erst kritisieren? Der plumpe Versuch, den Patzer nach der Sendung zu korrigieren, konnte das Image von Wermuth/ Badran nicht verbessern - im Gegenteil.
Das Eingeständnis - Rigozzi vorschnell vorveruteilt zu haben - hätte mich eher überzeugt.