Donnerstag, 18. September 2014
Matthias Ackeret kauft von PubliGroupe das PERSOENLICH
PubliGroupe verkauft "persönlich" an Matthias Ackeret Über den ...
persoenlich.com-vor 1 Stunde
Der "persönlich"-Verlag gehört jetzt Matthias Ackeret. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Ackeret ist seit September 2002 ...
Publigroupe verkauft Persönlich an Matthias Ackeret
werbewoche-vor 1 Stunde
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Ausführlicher Hintergrund (4 weitere Artikel)
Das Schweizer Wirtschaftsmagazin der Kommunikation "persönlich" ist das führende Fachmagazin in der Schweiz. Das Magazin ist offizielles Publikationsorgan der Gesellschaft für Marketing (GfM) und pflegt Partnerschaften mit den wichtigsten Branchenverbänden und Institutionen. Aktuell zählt "persönlich" eine Auflage von 7'000 Exemplaren. Das führende Onlineportal der Kommunikationswirtschaft zählt über 550'000 Page Impressions durchschnittlich pro Monat und verschickt einen täglichen Newsletter an rund 20'000 Abonnenten. Der Verlag "persönlich" beschäftigt sieben Mitarbeitende.
Das Schweizer Wirtschaftsmagazin der Kommunikation "persönlich" ist das führende Fachmagazin in der Schweiz. Das Magazin ist offizielles Publikationsorgan der Gesellschaft für Marketing (GfM) und pflegt Partnerschaften mit den wichtigsten Branchenverbänden und Institutionen. Aktuell zählt "persönlich" eine Auflage von 7'000 Exemplaren. Das führende Onlineportal der Kommunikationswirtschaft zählt über 550'000 Page Impressions durchschnittlich pro Monat und verschickt einen täglichen Newsletter an rund 20'000 Abonnenten. Der Verlag "persönlich" beschäftigt sieben Mitarbeitende.
Absurd
Ein fragwürdiges Experiment
Uni Zürich lässt Studenten
Prüfung zu Hause lösen
Die rechtswissenschaftliche Fakultät der Uni Zürich wagt ein Experiment: Erstsemestrige dürfen ihre Multiple-Choice-Tests am Computer lösen – zu Hause. Selbst Zürcher Professoren halten dies für «absurd».
Die Einführungsprüfung in die Rechtswissenschaft an der Universität
Zürich wird diesen Januar erstmals online durchgeführt. Das heisst, die
850 Erstsemestrigen dürfen die Multiple-Choice-Aufgaben am Computer
lösen. Doch das bleibt nicht die einzige Neuerung, wie die «Schweiz am
Sonntag» berichtet.
Viel einschneidender ist, dass die Studenten künftig selber entscheiden, wo sie die Prüfung ablegen – egal ob an der Uni, zu Hause oder gemeinsam in einer Gruppe. Damit fallen sämtliche Kontrollen weg. Zwar ist der Test als eine «Open-Book-Klausur» deklariert, in der Studenten während der Prüfung auf die Lehrbücher zurückgreifen dürfen. Doch es hält sie niemand davon ab, einen älteren Studenten den Test machen zu lassen oder sich zu einer Gruppe zusammenzuschliessen.
Imhof: «Das ist doch absurd»
Kritik an der Neuerung kommt aus den eigenen Reihen. Für Soziologie-Professor Kurt Imhof machen solche Prüfungen keinen Sinn. «Das ist doch absurd», sagt er gegenüber der «Schweiz am Sonntag». «Diese Form eignet sich sicher nicht dafür, Gelerntes abzufragen.» So würden Studenten geradezu zur Kooperation untereinander angehalten.
Diese Verwässerung der Leistungskriterien passt für Kritiker nicht zu einer Hochschule von Weltformat. Deshalb ist auch Rolf Dubs, emeritierter Professor der Universität St. Gallen (HSG), skeptisch. Der Unterricht an Spitzenunis wie Harvard oder Stanford sei nicht zwingend anspruchsvoller als an den Schweizer Universitäten, sagt Dubs. «Aber sie zeichnen sich durch knallharte Prüfungen aus. Darauf dürfen auch Schweizer Universitäten nicht verzichten.»
Für die Universität Zürich bleibt die Qualität im Rechtsstudium dennoch gesichert. Die Einführungsveranstaltung sei nur ein Teil der Einstufung und gebe einen Überblick über die Aufgaben des Rechts, sagt Sprecherin Jakob. Die Vertiefungen der jeweiligen Bereiche würden bereits ein halbes Jahr später getestet – und zwar mit klassischen schriftlichen Prüfungen.
KOMMENTAR: Für mich sind solche Prüfungen als Trainingseinheiten vor einem offiziellen Einzeltest wertvoll.
Doch dürfen sie nicht benotet werden. Einzeltests sind unumgänglich.
Viel einschneidender ist, dass die Studenten künftig selber entscheiden, wo sie die Prüfung ablegen – egal ob an der Uni, zu Hause oder gemeinsam in einer Gruppe. Damit fallen sämtliche Kontrollen weg. Zwar ist der Test als eine «Open-Book-Klausur» deklariert, in der Studenten während der Prüfung auf die Lehrbücher zurückgreifen dürfen. Doch es hält sie niemand davon ab, einen älteren Studenten den Test machen zu lassen oder sich zu einer Gruppe zusammenzuschliessen.
Imhof: «Das ist doch absurd»
Kritik an der Neuerung kommt aus den eigenen Reihen. Für Soziologie-Professor Kurt Imhof machen solche Prüfungen keinen Sinn. «Das ist doch absurd», sagt er gegenüber der «Schweiz am Sonntag». «Diese Form eignet sich sicher nicht dafür, Gelerntes abzufragen.» So würden Studenten geradezu zur Kooperation untereinander angehalten.
Diese Verwässerung der Leistungskriterien passt für Kritiker nicht zu einer Hochschule von Weltformat. Deshalb ist auch Rolf Dubs, emeritierter Professor der Universität St. Gallen (HSG), skeptisch. Der Unterricht an Spitzenunis wie Harvard oder Stanford sei nicht zwingend anspruchsvoller als an den Schweizer Universitäten, sagt Dubs. «Aber sie zeichnen sich durch knallharte Prüfungen aus. Darauf dürfen auch Schweizer Universitäten nicht verzichten.»
Für die Universität Zürich bleibt die Qualität im Rechtsstudium dennoch gesichert. Die Einführungsveranstaltung sei nur ein Teil der Einstufung und gebe einen Überblick über die Aufgaben des Rechts, sagt Sprecherin Jakob. Die Vertiefungen der jeweiligen Bereiche würden bereits ein halbes Jahr später getestet – und zwar mit klassischen schriftlichen Prüfungen.
KOMMENTAR: Für mich sind solche Prüfungen als Trainingseinheiten vor einem offiziellen Einzeltest wertvoll.
Doch dürfen sie nicht benotet werden. Einzeltests sind unumgänglich.