Mittwoch, 23. Juli 2014

Die Folgen der wolkenbruchartigen Niederschläge

Dieses Bild spricht für sich:




Die Frauenfelder Allmend steht unter Wasser



















Sparsam, bescheiden und verschwiegen

ALDI Begründer Karl Albrecht war alles andere als mediengeil

Karl Albrecht starb, wie er stets gelebt hatte: abgeschieden von der Öffentlichkeit, bedacht auf möglichste Unsichtbarkeit

aus die ZEIT:

Aldi-Mitgründer Karl Albrecht: Sparsam bis zum Letzten
Aldi-Mitgründer Karl Albrecht  |  © Aldi Süd/dpa

Große Worte werden sich wohl alle Gäste dieser Beisetzung gespart haben. Denn die waren auch Karl Albrechts Sache nicht. Vermutlich gab es nicht einmal einen Redner, der über das Leben des Aldi-Gründers, immerhin einer der reichsten Männer der Welt, gesprochen hat. Denn er selbst hat auch nie viele Worte über sein Aldi-Imperium, sein Vermögen oder gar die Familie verloren. Absolute Verschwiegenheit und Sparsamkeit, das war bei Karl und seinem Bruder Theo Albrecht die Devise. Die beiden Aldi-Gründer haben sich daran gehalten. Bis in den Tod.
Die Welt musste bis zuletzt gar über das genaue Geburtsdatum des 94-jährigen Karl Albrecht spekulieren (der Februar 1920 wird angenommen). Selbst der Ort seiner Geburt ist nicht wirklich bekannt (vermutlich Essen).

KOMMENTAR:
Ich schätze Persönlichkeiten, die das Private nicht an die grosse Glocke hängen. Karl Albrecht ist damit gut gefahren. Anderseits könnte ein Unternehmer auch die Medien nutzen.
Erkenntnis: Wer den Medien nie den kleinen Finger gibt, läuft nie Gefahr, die ganze Hand zu verlieren. 
LINKS:

Ich kannte eine Person, die verstand es, gekonnt zu schweigen: Viele schätzten die Person als gute Zuhörerin, weil sie zugleich Signale der Zuhörens vermittlen  ...
www.rhetorik.ch/Schweigen/Schweigen.html
30. Juli 2004 ... Im Umgang mit Medien gibt es nur eines: Sich situationsgerecht zu verhalten. Reden ist nicht immer Gold. Schweigen auch nicht immer Silber.
www.rhetorik.ch/Schweigen/ProKontra.html



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präsenz (“Mediengeilheit”) beschäftigt uns seit Jahren. Wird eine bekannte Persönlichkeit von dieser Krankheit befallen, macht sie bei- nahe alles, um in die  ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/04_08/04_08.pdf
8. Apr. 2008 ... Die folgende Analyse ist in der Zeitschrift Persönlich (www.persoenlich.com), dem online Portal der Schweizer Kommunikationswirtschaft im ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/04_08/
19. Sept. 2012 ... Fast jeder Globi, jede Bimmel will heute in den Fernsehhimmel, die Mediengeilheit ist gefragt, man übt sich darin unverzagt. Schreiberlinge ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/09_19/
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19. Sept. 2012 ... Virus «Mediengeilheit» jegliche Zurückhaltung verloren haben. Die Ver- lockung ist gross, auch das Privatleben offen- zulegen. Vielen fällt es.
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/09_19/sn.pdf
15. Nov. 2001 ... schimpfte er nachträglich wie ein Rohrspatz. Freitagabend in der Sendung " Banzai" (SAT 1) war zuerst geplant, zu enthüllen, wieviel Naddels ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Nov_15_2001.html
30. Jan. 2008 ... Quelle: Blick, Die Auswirkungen des Virus Mediengeilheit haben wir in verschiedensten Beiträgen ausführlich beschrieben. Wird ein Promi von ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/01_30/

Unsensible Behörde

Die Behörden kommen hinsichtlich Unterbringung von Asylanten unter Druck

Die Unterbringung von Asylanten in Villen istkontraproduktiv.

Die Leserechos sind eindeutig: Dies ist für die Bevölkerung eine schlechtes Signal.

Ich zitiere BLICK-online:

«Asylbewerber gehören nicht in eine Villa!»

Die Gemeinde Oensingen SO kaufte für 1,2 Millionen das Anwesen von Franz Marti (91). Dass darin nun Asylbewerber wohnen sollen, dafür hat dieser kein Verständnis.



Auf diesem Anwesen wollte die Gemeinde Oensingen SO einen Werkhof bauen. Das sagte sie zumindest, als sie im letzten Herbst Franz Marti (91) 1,21 Millionen Franken zahlten.

Marti hatte 50 Jahre lang mit seiner Frau Marie († 91) in der grossen Villa mit Swimmingpool gelebt.
Die Entscheidung, in ein Altersheim zu gehen, fiel ihm nicht leicht: «Wir haben zugestimmt, weil es meiner Frau gesundheitlich nicht mehr so gut ging und ich auch nicht mehr der Jüngste bin. Und weil wir davon ausgingen, dass auf unserem Grundstück ein Werkhof entsteht und das Haus für Büroräume genutzt wird.»
Im letzten September zog das Ehepaar Marti aus. Doch der Bau des Werkhofs wurde bis heute nicht in Angriff genommen.
Stattdessen besuchten vor einem Monat zwei Gemeindevertreter Franz Marti in seiner Alterswohnung. Seine Frau Marie war inzwischen verstorben.
«Man sagte mir, in mein Haus würden Asylbewerber einziehen», erzählt Marti. Dabei habe man ihm beim Verkauf versichert, dass das nicht passieren werde. Er fühlt sich getäuscht.

DAS URTEIL DER LESER:
Asylbewerber in einer Villa – ist das passend ?»
  • 76,9% Nein, das provoziert nur!
  • 5,9% Ja, denn die Flüchtlinge erlebten zuvor die Hölle auf Erden.
  • 17,2% Manchmal muss man praktisch denken.

  KOMMENTAR:                
Dieser Fall zeigt, dass mit dem Zuweisungszwang auf die Gemeinden (Wenn sie ihr SOLL nicht erreichen, gibt es happige Beträge für nicht aufgenommene Asylanten)  zu solchen grotesken Situationen kommen kann. Da stimmt es etwas mit dem Modus der Zuweisungen nicht.