Die Migros pocht auf Markenschutz - die Politiker freuts. Für sie ist das Ziel aufzufallen, bekannt zu werden, erfüllt, In der Werbung ist es bekanntlich wichtig, dass man von einem Produkt spricht.
Aber auch die Migros profitiert von dieser Geschichte. Ihr Slogan wird ebenfalls gratis wiederholt.
Um was geht es?
Ich zitiere BLIck-online:
Die Migros geht gegen zwei Berner Politiker vor
«Für die Region – aus der Region»: Mit diesem Slogan steigen die
SP-Politiker Michael Aebersold und Stefan Jordi in den Berner Wahlkampf.
Kommt Ihnen der Spruch bekannt vor? Der Migros auch.
Migros Aare-Sprecherin Andrea
Bauer reagiert zunächst mit einem Lächeln auf den Logo-Klau und sagt:
«Ob es für Politiker besonders originell ist, sich mit Hilfe fremder
Ideen zu profilieren, sei dahingestellt.» Fakt sei, dass dieses Logo
sowohl als reine Bildmarke wie auch als kombinierte Wortbildmarke
geschützt ist. «Selbst wenn dieses Logo auf dem Plakat verfremdet wurde,
ist sehr deutlich zu erkennen, worauf es Bezug nimmt. Da dieses Logo
ohne unser Einverständnis gebraucht wird, liegt eine Verletzung unserer
Marken- und Lauterkeitsrechte vor.»
Michael Aebersold zeigt sich über die Reaktion nicht sonderlich überrascht. Er beschreibt das Gespräch mit den Migros-Verantwortlichen als «angenehm, aber in der Sache bestimmt.» Er habe Verständnis, dass die Migros ihre Marke schützen wolle, «aber es ist ja nicht so, dass sie ein Monopol auf den Begriff ‹Region› hat.»
Politiker dürfen Sujet nicht mehr verwenden
Die Migros Aare hat die Politiker aufgefordert, dieses Sujet künftig nicht mehr zu verwenden. Bereits gedruckte Materialien dürften sie aber einsetzen.Michael Aebersold zeigt sich über die Reaktion nicht sonderlich überrascht. Er beschreibt das Gespräch mit den Migros-Verantwortlichen als «angenehm, aber in der Sache bestimmt.» Er habe Verständnis, dass die Migros ihre Marke schützen wolle, «aber es ist ja nicht so, dass sie ein Monopol auf den Begriff ‹Region› hat.»