Montag, 29. April 2013

Selbstanzeige hätte  nicht publiziert werden dürfen

Nachdem Hoeness in allen Medien als Steuerhinterzieher an den Pranger gestellt worden war,
holt er nun zum Gegenschlag aus, weil seine Selbstanzeige öffentlich gemacht worden war.

Ich zitiere SPIEGEL:

Steuerhinterziehung:

 Hoeneß stellt Strafanzeige gegen Staatsanwaltschaft

Uli Hoeneß holt zum Gegenschlag aus: Weil seine Selbstanzeige wegen der Steuerhinterziehung öffentlich wurde, hat der Präsident des FC Bayern nun Strafanzeige gegen Beamte der Münchner Staatsanwaltschaft gestellt.
Bayern-Präsident Hoeneß: Sieht das Steuergeheimnis verletztZur Großansicht

Bayern-Präsident Hoeneß: Sieht das Steuergeheimnis verletzt
Hamburg - Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat wegen des Bekanntwerdens seiner Steueraffäre Strafanzeige gegen ihm unbekannte Beamte der Münchner Staatsanwaltschaft gestellt. Weil seine Selbstanzeige öffentlich wurde, sieht Hoeneß das Steuergeheimnis verletzt, wie aus einer Mitteilung seiner Anwälte am Montag hervorging, aus der die Nachrichtenagentur dpa zitiert.

Die Staatsanwaltschaft München II konnte den Eingang der Anzeige zunächst nicht bestätigen. Sie ermittelt gegen Hoeneß wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Durch einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" war die Steuersünde des 61-Jährigen bekannt geworden. "Wir beobachten schon seit einiger Zeit mit Sorge, dass in manchen Teilen der Staatsanwaltschaften das Selbstverständnis, die objektivste Behörde der Welt zu sein, von dem Wunsch verdrängt zu werden scheint, parteiische Strafverfolgung nach US-amerikanischem Vorbild zu betreiben", begründeten die Anwälte von Hoeneß ihre Strafanzeige.

Kommentar: Das Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen.
die Reputation Hoeness bleibt beschädigt 
Dieser Artikel über die kommenden 1. Mai Kravalle wurde bereits gestern publiziert.

Ist es doch seit Jahren so, dass die Kravalle über die Bühne gehen wie je und je. Kravalle haben Tradition. Sie werden einfach so hingenommen.

Diese Prognose könnte sich somit bewahrheiten.
  Sonntag den 28. April 2013

1.-Mai-Krawalle bis in die Nacht

So siehts aus. Nicht überraschend.
So siehts aus. Nicht überraschend.
Da die Stadtblog-Redaktion am 1. Mai frei hat, haben wir uns erlaubt, die Berichterstattung über die Nachdemo vorzuziehen. Lesen Sie schon heute, was die anderen Medien erst am 1. Mai berichten können. Das Praktische daran: Sie können den Artikel abspeichern und auch nächstes Jahr wieder lesen.
Während mehrere hundert Personen auf dem Zeughausareal den Tag der Arbeit mit einem friedlichen Fest feierten, bezog die Polizei im Verlauf des Nachmittags in der Nähe Stellung mit einem Grossaufgebot. Am Helvetiaplatz und an der Langstrasse riegelte sie sämtliche Querstrassen ab und brachte Wasserwerfer in Stellung, um im Notfall brennende Müllcontainer löschen zu können.
Müllcontainer angezündet
Lange war die Lage ruhig. Die Beamten kontrollierten neben den zentralen Plätzen, dem Helvetiaplatz und dem Kasernenareal auch die umliegenden Strassen. Sie verhinderten grössere Ansammlungen. Bis gegen 16.30 Uhr verhielten sich die Gewaltbereiten ruhig. Dann griffen einige Vermummte die Polizei mit Wurfgeschossen an. Nach einigen Minuten brannten bereits erste Müllcontainer, was den Verantwortlichen von Entsorgung und Recycling der Stadt Zürich ein müdes Kopfschütteln entlockte.

Soundsoviele Festnahmen
Die Beamten kesselten einige Randalierer ein und nahmen Personen fest, wie es an der Medienkonferenz der Stadtpolizei Zürich  hiess. Die Festgenommenen wurden zu einer eigens dafür eingerichteten Haftstrasse zugeführt und in zwei Zelten vor Ort verhört. Politiker verurteilten und begrüssten das Vorgehen der Polizei, je nach Partei. Einige Politiker forderten irgendwas, das diese Zustände nächstes Jahr verhindern soll.
Bisschen Sachschaden während der Nacht
Trotz des grossen Polizeieinsatzes gelang es kleineren Gruppen von Gewaltbereiten immer wieder Unruhe zu stiften. Die kleinen Scharmützel zogen sich noch bis in die Nacht hinein durch die Kreise 4 und 5. Die Randalierer warfen Scheiben von Quartierläden ein und sprayten irgendwelche unrealistischen Forderungen an verschiedene Hauswände. Kenner der Szene vermuten, dass die Chaoten sich dabei wahrscheinlich revolutionär fühlten.
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Eine Meisterin der Erzählkunst ist tot:

Die «Märlikönigin» Trudi Gerster

Die grosse Schweizer Märchenerzählerin Trudi Gerster ist mit 93 gestorben. Ihren ersten grossen Erfolg feierte sie bereits mit 19 – an der Landesausstellung von 1939.
  «Sie hat die Herzen der Kinder in der gesamten Deutschschweiz erreicht»:
Trudi Gerster.

Bild: Keystone

   

Sie hatte vor wenigen Jahren den Wunsch geäussert, 100 Jahre alt zu werden. Das war ihr nicht vergönnt: Im Alter von 93 Jahren ist die Märchenerzählerin Trudi Gerster gestorben. Laut ihrer Familie starb sie gestern in Basel. Bis ins hohe Alter trat die «Märlikönigin» auf und zog Kinder in ihren Bann. (Quelle TAGI-online)

Tod von Trudi Gerster

Kommentar: Trudi Gerster hat  Kinder in den Bann ziehen können - dank der narrativen Rhetorik und ihrer lautmalerischen - Erzählweise.
Heute muss ich Managern beibringen, wie sich das erzählende Element viel mehr nutzen lässt.
Heute spricht man im Job von Storrytelling

LINKS:
15. Sept. 2012 ... An der Grossveranstaltung Wirtschaftsimpulse mit dem Thema "Zeitbombe Finanzsystem" in Schaffhausen nutzten Redner die Methode des ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/09_15/



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13. Aug. 2006 ... sprächen das “Spiel mit den Beispielen” verlo- ren gegangen ist und in Seminaren wieder neu erlernt werden müsste. Die Kunst, komplexe ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/06/08_13/04a_2006.pdf

12. März 2005 ... Seit der Zeit des Kalifen Harun-al-Raschid weiss man um die Macht des Geschichtenerzählens. Auch die Gleichnisse in der Bibel machen der ...
www.rhetorik.ch/Narrativ/Narrativ.html