Für jene Seminarteilnehmer, die sich nach meinem Beitrag zur Ochlokinetik erkundigt haben. Hier die COPIE:
Der Mensch ist ein pfadversperrendes Wesen
Wenn sich Möven um eine Beute streiten, ist die Regelung der Reihenfolge meist rasch geklärt.
Wenn jedoch beispielsweise ein
Autofahrer bei einem frei werdenden Parkplatz auf das Einparken wartet,
ist es vielfach so, dass der Autofahrer noch lange im Auto sitzen bleibt
oder im Auto bewusst länger wartet und verschiedene Tätigkeiten
ausübt, damit der Wartende noch lange hingehalten wird. So als geniesse
der Blockierer seine Macht als Wegversperrer.
Fritz Senn - Joyce Forscher und Erfinder der Ochlokinetik - beschäftigte sich intensiv mit der Frage, weshalb sich die Menschen so oft im Wege stehen und jeder des anderen Bremse ist.
Zum Begriff Ochlokinetik:
Olchos (griech.) heisst Menge, Gruppe und
Kinetik bedeutet Bewegung.
Senn hat festgestellt, wie sich Menschen beim Fortbewegen laufend behindern:
Beispielsweise im öffentlichen
Verkehr, beim Aussteigen, indem Menschen, gleichsam einem inneren
Instinkt folgend, unter der Türe stehen bleiben und noch etwas aus der
Tasche nehmen. Oder auf der Autobahn, wie sie als Linksfahrer anderen
bewusst den Weg versperren. Im Grunde genommen wird Ochlokinetik im Alltag zur Olchostatik
(zur gegenseitige Blockierung). Wir alle können tagtäglich das
pfadversperrende Verhalten beobachten. Viele stehen auf der Rolltreppe
bewusst in der Mitte. Es stehen und reden an einer Party viele
ausgerechnet dort, wo es am Engsten ist.
Unser Planet wird bald von 7 Milliarden Menschen bevölkert.
- In diesem Bad, hat auch der beste Ochlokinetiker Probleme
Es wir immer enger. Wir müssen
lernen, Geduld zu üben. Es gibt Momente, da müssen wir uns auch gegen
das pfadversperrende Verhalten zur Wehr setzen. In manchen Momenten ist
sanftes Touchieren angesagt. Das harte Bodycheckverhalten - wie im
Eishockey - ist nach meinem Dafürhalten nicht empfehlenswert.
Aber auch bei Kommunikationsprozessen
gibt es ein lästiges Blockieren, indem wir oft mit leerem Geschwätz
hingehalten werden. Wir könnten bei Gesprächen viel gewinnen, wenn wir
nur schon alles schon Bekannte, alles Selbstverständliche, nicht
ausbreiten. Dadurch liesse sich viel Zeit gewinnen und wir würden beim
Reden andere weniger behindern.
K+K könnte Ihnen helfen, wie sie Gesprächsblockierer konstruktiv begegnen können.
LINK:
www.nordic-brains.de/html/c_forum_ochlokinetik.html
Es ist denkbar, dass einige unter uns.
Vielredner, Nervensägen, Geschwätzigkeit. ... Wenn die sogenannten " Nervensägen" reden, macht sich im Publikum meist Verlegenheit breit. Sollen wir lachen ...
www.rhetorik.ch/Nervensaegen/Nervensaegen.html