Mittwoch, 27. Februar 2013

Wird ITALIEN unregierbar?

Ich zitiere Spiegel:

Patt-Situation nach den Wahlen in Italien: Die Kommentatoren in der europäischen Presse beschäftigen sich mit den negativen Folgen für die EU, aber auch mit dem unerwartet schlechten Abschneiden von Regierungschef Mario Monti.

Kommentar: Ich rechnete mit Ueberraschungen
Dass aber Komiker Beppe Grillo und der Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi zusammen mehr als 50 Prozent der Stimmen bekommen haben wenige gedacht. Dass die Mehrheit die Reformen des Mario Monti so gewaltig abwählt, ist ungewöhnlich. Für die Stabilität der EU wird dies negative Folgen haben. Vor allem Spanien könnte betroffen sein, wenn auf den Finanzmärkten neue Unruhe aufkommt.
Mario Monti, sagte die Wahrheit. Das tat weh und durfte nicht sein. Jetzt stehen die kleinen Sanierungserfolge Mario Montis  auf dem Spiel. Das Land ist  de facto unregierbar geworden.

20 Minuten Online - Ein Tsunami fegt durch Italiens Politik - News

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vor 2 Stunden – Beppe Grillos Wutrede bei seinem letzten Wahlkampfauftritt am 22. Februar in Rom. (Video: YouTube/TheNetDaily).

Die Erfolge des Protest-Blogger Beppe Grillo machen deutlich, dass die Italiener einfach nicht reformwillig sind und wieder die alten Zustände zurück haben wollen. Grillos NEIN zu allem hatte Erfolg. Belusconi punktete für viele Italiener als cooler Typ, der faule Sprüche reisst und Versprechungen macht, die gut ankommen. In den anderen Ländern kommt hingegen die Bunga Bunga- Rhetorik gar nicht gut an. Berlusconis Erfolg ist auch seiner Medienpräsenz auf den eigenen Kanälen zuzuschreiben.


 Nach meinem Dafürhalten wird es zu Neuwahlen kommen.

Was mich übrigens einmal mehr feststellen konnte:
Die ersten Umfragen stimmten ganz und gar nicht mit dem endgültigen Resultat überein. Dies verdeutlicht, dass die Leute, die aus den Wahllokalen gekommen sind, bei den Befragungen nicht die Wahrheit gesagt haben. Viele haben heimlich dem Komiker Grillo die Stimme gegeben. Sonst wäre er nicht auf ein Viertel der Stimmen gekommen.
Der Frühling lässt auf sich warten-




doch die Hoffnung stirbt zuletzt

Nach eisigem Februar