Rhetorik.ch Blog
Persönliche Gedanken von Marcus Knill
zu Aktuellem.
Freitag, 25. Januar 2013
Dieser Tage geniesse ich die Winterlandschaften in unserer Gegend
Hier war der Biber am Werk
Das spannende Abzocker DUELL: Minder gegen Blocher Beide sind Rhetoriker, die überzeugt sind von dem, was sie sagen und damit Zuhörer mitreissen können. Beide verstehen es, Massen zu mobilsieren. Beide sind laut und stur. Beide sind rhetorisch beschlagen.
Kommentar: Der parteilose Schaffhauser Ständerat nutzte er am Anfang ein rhetorisches Mittel, das Pfarrer Sieber ständig anwendet: Das Visualisieren mit einem Gegenstand. Minder eröffnete das Duell, in dem er am Rednerpult mit zwei roten Boxhandschuhen erschien: "Ich habe die Boxhandschuhe mitgebracht, falls es zum Duell kommt." Damit war Minder die volle Aufmerksamkeit gewiss. Minder überraschte ferner Blocher mit einem einleuchtenden Argument und einem passenden Vergleich zu Kunstwerken. "Wenn die Initiative so viel schlechter wäre. Weshalb braucht es 8 Millionen , um sie zu bekämpfen?" "Das Original ist immer besser. Christoph, als Kunstsammler weisst Du das bestens!" Ich zitiere TAGI- online: «Lasst euch nicht auseinanderdividieren», rief Blocher nach dem
Auszählen des knappen Abstimmungsresultats generviert ins Mikrofon. Die
Medien würden sich nun an seiner Niederlage freuen. Blocher hatte schon
mit einer Breitseite gegen die Medien begonnen, als er ans Rednerpult
trat, das SRF-Mikrofon zur Seite legte und während einer Schimpftirade
über die Medien mit der Faust aufs Pult schlug, sodass weitere Mikrofone
runterfielen. Der Saal dankte es ihm mit schreiendem Gelächter, Minder
versuchte unterdessen, die Mikrofone zu montieren. Ende Zitat.
Es ist erstaunlich dass schon die 2. SVP Kantonalpartei gegen Blocher stimmte. Das könnte einen Dominoeffekt auslösen. Es wird nun heiss für Christoph Blocher. Gespannt wartet die Oeffentlichkeit auf en gesamtschweizerischen Entscheid der SVP.