Freitag, 19. Oktober 2012

Gewalttätige Jugendbande in Zürich gefasst

Während vier Wochen gelang es einer Bande von 15-19 Jährigen - 21 Mal einzelne Personen oder Gruppen anzusprechen, mit Messer zu bedrohen und zusammenzuschlagen.
14 Mal hatten Sie mit dem Messer auch zugestochen.
Bei diesen Raubdelikten gab es insgesamt 38 Opfer.
Nach Aussagen der Stadtpolizei waren die Jugendlichen erstaunt, wie einfach alles immer gegangen ist.
Die Bande handelte aus Langeweile.

 Es fiel mir auf, dass in den Medien verschwiegen wurde (bewusst?), aus welchen Ländern die Gewalttäter stammen. Es war lediglich zu erfahren, dass sie aus Kriegsgebieten in die Schweiz eingewandert sind.

Ich zitiere Radio DRS;

Jugendbande schlägt 21 Mal in der Stadt Zürich zu

Eine Jugendbande hat während Wochen in der Stadt Zürich zahlreiche Überfälle verübt. Zwischen Oktober und Dezember haben die 10 jungen Männer einzelne Leute, aber auch ganze Gruppen bedroht und ausgeraubt. Dabei sind sie äusserst brutal vorgegangen.
14 der 38 Opfer haben die jungen Männer auch verletzt. Dabei setzten sie nicht nur ihre Fäuste ein, sondern auch Messer. Die Täter sind zwischen 15 und 19 Jahre alt. Sie müssen sich jetzt vor der Jugendanwaltschaft respektive der Staatsanwaltschaft verantworten.

Motiv: Langeweile


Die Jugendbande hat die Überfälle nie geplant. Vielmehr sind sie, laut Stadtpolizei Zürich, spontan und in immer unterschiedlicher Zusammensetzung vorgegangen. Dabei hätten sie als Motivation Langeweile angegeben.

Aussergewöhnlicher Fall

Bei der Stadtpolizei Zürich spricht man von einem «nicht alltäglichen» Fall. Einerseits, weil die Opferzahl mit 38 relativ hoch ist. Andererseits, weil die Täter während mehreren Wochen zuschlagen konnten. (meys)

Kommentar: Solche Vorfälle sind für Otto Normalverbraucher unverständlich. Psychologen werden in diesem Fall nach Gründen suchen, weshalb Jugendliche aus Langeweile auf der Strasse so lange  Leute bedrohen und berauben konnten.
Wie sollte diese Bande sich bewusst werden, dass es so etwas einfach nicht geben darf? Für mich ist es ein Zeichen der Orientierungslosigkeit, der Werthaltung. Der Satz "Wir waren erstaunt, wie einfach solche Aktionen gehen" (Man wird nicht gefasst, niemand wehrt sich für andere) müsste uns eigentlich  zu denken geben. Wenn solche uneinsichtigen Gewalttäter nicht ausgeschafft würden, so hätte dies sicherlich Einfluss auf die politische Stimmung im Land.



So verliert der Bundesrat an Glaubwürdigkeit

Wenn der Bundesrat  vor Abstimmungen völlig falsche Versprechen macht, büsst er bei der Bevölkerung langfristig an Glaubwürdigkeit ein. Bei Schengen abkommen ist es ganz krass.
Es mögen Rechenfehler gewesen sein oder nicht. Niemand begreift jedenfalls, dass das Versprechen des Bundesrates so krass gebrochen wurde. Dass wir 14 Mal mehr bezahlen müssen als geplant, ist bei der Bevölkerzng nicht nachvollziehbar


Schengen-Dublin kostet Schweiz 14 Mal mehr - als angekündigt


Philipp Burkhardt, Radio DRS


Seit vier Jahren beteiligt sich die Schweiz an den Schengen- und Dublinabkommen der EU. Das Engagement wird jährlich teurer. 14 Mal mehr als der Bundesrat im Abstimmungskampf versprochen hatte. Und es wird mehr.


Die Abkommen von Schengen und Dublin kosten die Schweiz kaum etwas. Das war die Botschaft des Bundesrates im Abstimmungsbüchlein vom Juni 2005. Die Kosten würden sich «in den nächsten Jahren (...) auf durchschnittlich 7,4 Millionen Franken pro Jahr belaufen».


Bild Sommaruga.
Sommaruga hat viel zu erklären. reuters
«Rechenfehler»
Doch dieser Betrag wird mittlerweile massiv übertroffen. Im nächsten Jahr wird nach Angaben des Justizdepartementes EJPD zum ersten Mal die Schwelle von 100 Millionen Franken überschritten. Das ist fast das Vierzehnfache von dem, was der Bundesrat vorausgesagt hatte.
Vor allem die Aufwendungen für die Informatiksysteme sind massiv angewachsen. Aber auch der Beitrag der Schweiz an den sogenannten «Aussengrenzenfonds» der EU steigt von Jahr zu Jahr. Justizministerin Simonetta Sommaruga stellt fest: «Die Kosten waren in den letzten Jahren hoch, höher als erwartet und wir wissen auch warum: Man hat gewisse Kosten schlicht nicht einberechnet.»

Kommentar: Eine derart massive Kostensteigerung müsste einleuchtender begründet werden können. Wenn Schengen zum Fass ohne Boden wird, garantiere ich, dass in der Bevölkerung die Skepsis der EU gegenüber gewaltig wächst. Es liegt in der Luft, dass auch die neuen Rechnungsformeln zu einer weiteren massiven Erhöhung der Beiträge aus der Schweiz führen. Es lohnt sich deshalb, bei solchen Abkommen härter nachzufragen. Wenn Bundesrätin Sommaruga heute sagt: «....... Bilaterale Verträge mit der EU heissen aber auch, wenn Mehrkosten da sind, wird erwartet, dass sich die Schweiz auch an diesen beteiligt.»
Eine derartige vage Prognose kann die angeschlagene Glaubwürdigkeit des Bundesrates nicht wiederherstellen.


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Fortsetzungsgeschichte im Fall Mörgeli/Universität Zürich

Quelle 20 min

Flurin Condrau, Leiter des Medizinhistorischen Instituts Zürich, hat Anzeige gegen unbekannt erstattet – weil er massiv bedroht wird. Mörgeli übt indes weiter Druck auf seinen Ex-Chef aus.

Aus Blick:

Rekurs gegen Entlassung Christoph Mörgeli kämpft weiter

Das Kapitel «Medizinhistorisches Museum» ist für Christoph Mörgeli noch nicht abgeschlossen. Er rekurriert gegen die Entlassung.

play Mörgeli: geht nicht kampflos.
Angekündigt hat er es bereits, nun ist es definitiv: Christoph Mörgeli wird gegen seine Entlassung durch die Uni Zürich Rekurs einlegen. Dies bestätigte der Anwalt des Zürcher SVP-Nationalrats gegenüber Radio DRS.
Mörgeli wurde von der Uni am 28. September «per sofort freigestellt». Mit dem heutigen Entscheid nutzt er die ihm gewährte 30-tägige Rekursfrist. Den Entscheid der Rekurskommission kann er noch ans Zürcher Verwaltungsgericht weiterziehen. (per)

Kommentar: Fortsetzung folgt