Aus meiner Sicht hat Hannes Germann die grösste Chance, neuer Bundesrat zu werden
Ich zitiere BLICK:
Und es gibt sie doch, Bundesratskandidaten der SVP. Gestern Abend entschied die Parteileitung der Schaffhauser SVP, Ständerat Hannes Germann (55) ins Rennen um den zweiten SVP-Sitz in der Regierung zu schicken.
Germann ist der erste offiziell nominierte SVP-Kandidat. Er hat tüchtig Rückenwind im Kanton: Am 23. Oktober wurde er im ersten Wahlgang mit 50 Prozent der Stimmen als Ständerat bestätigt. Deutlich mehr als der Wähleranteil der SVP. «Jetzt ist es an der Zeit, Farbe zu bekennen und hinzustehen», sagt Germann zu BLICK. «Ich verstehe mich als Vertreter des einfachen Volkes, als authentisches Stück Schweiz.» Ihm sei das ganze Spektrum wichtig, «auch Familien- oder KMU-
Politik».
Der Betriebsökonom gilt in der SVP nicht als Hardliner, sondern als einer, der zwar seine klare bürgerliche Linie hat, aber konsensfähig und kollegial ist. Germann vertritt den moderaten Flügel der SVP, der sich seit den Nationalratswahlen gestärkt sieht. «Ich setze mich dafür ein, die Regierungsfähigkeit der SVP unter Beweis zu stellen», sagt Germann.
Germann ist unter anderem Präsident des Verbandes Schweizerischer Gemeinden und der Gemüseproduzenten. «Momentan nicht zu Verfügung» steht ein anderer bekannter Schaffhauser SVP-Mann, Berufspilot Thomas Hurter (48). Er sagt, er sei der Ansicht, die Partei müsse zuerst ihre Strategie im Hinblick auf den 14. Dezember defininieren und erst nachher entscheiden, welches die richtigen Kandidaten seien.
Germann würde gerne auf einem Zweierticket zusammen mit einem Romand ins Rennen. «So hat das Parlament eine echte Wahl». Aber das müsse die Fraktion enscheiden.Dieser Romand könnte Guy Parmelin (52) heissen.
Der Waadtländer Weinbauer und Landwirt ist für eine Kandidatur ebenfalls bereit, allerdings: «Ich will nicht nur Kandidat für die Galerie sein.» So müsse zuerst klar sein, dass die SVP ernsthaft mit einem welschen Kandidaten antreten wolle. Auch für Parmelin steht fest, dass der Sitz von BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf anzugreifen ist.
Parmelin könnte sich gut vorstellen, dass der welsche SP-Sitz dafür an den Tessin ginge, vermutlich also an SP-Nationalrätin Marina Carobbio. Für Parmelin kein Problem: «Zwei Romands, ein Tessiner, das war früher auch so.»
Germann ist der erste offiziell nominierte SVP-Kandidat. Er hat tüchtig Rückenwind im Kanton: Am 23. Oktober wurde er im ersten Wahlgang mit 50 Prozent der Stimmen als Ständerat bestätigt. Deutlich mehr als der Wähleranteil der SVP. «Jetzt ist es an der Zeit, Farbe zu bekennen und hinzustehen», sagt Germann zu BLICK. «Ich verstehe mich als Vertreter des einfachen Volkes, als authentisches Stück Schweiz.» Ihm sei das ganze Spektrum wichtig, «auch Familien- oder KMU-
Politik».
Der Betriebsökonom gilt in der SVP nicht als Hardliner, sondern als einer, der zwar seine klare bürgerliche Linie hat, aber konsensfähig und kollegial ist. Germann vertritt den moderaten Flügel der SVP, der sich seit den Nationalratswahlen gestärkt sieht. «Ich setze mich dafür ein, die Regierungsfähigkeit der SVP unter Beweis zu stellen», sagt Germann.
Kein Kandidat für die Galerie
Germann ist unter anderem Präsident des Verbandes Schweizerischer Gemeinden und der Gemüseproduzenten. «Momentan nicht zu Verfügung» steht ein anderer bekannter Schaffhauser SVP-Mann, Berufspilot Thomas Hurter (48). Er sagt, er sei der Ansicht, die Partei müsse zuerst ihre Strategie im Hinblick auf den 14. Dezember defininieren und erst nachher entscheiden, welches die richtigen Kandidaten seien.
Germann würde gerne auf einem Zweierticket zusammen mit einem Romand ins Rennen. «So hat das Parlament eine echte Wahl». Aber das müsse die Fraktion enscheiden.Dieser Romand könnte Guy Parmelin (52) heissen.
Der Waadtländer Weinbauer und Landwirt ist für eine Kandidatur ebenfalls bereit, allerdings: «Ich will nicht nur Kandidat für die Galerie sein.» So müsse zuerst klar sein, dass die SVP ernsthaft mit einem welschen Kandidaten antreten wolle. Auch für Parmelin steht fest, dass der Sitz von BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf anzugreifen ist.
Parmelin könnte sich gut vorstellen, dass der welsche SP-Sitz dafür an den Tessin ginge, vermutlich also an SP-Nationalrätin Marina Carobbio. Für Parmelin kein Problem: «Zwei Romands, ein Tessiner, das war früher auch so.»