Der Hilari gilt als einer
der ältesten
"Fasnachts-Bräuche" des
Kantons Zürich und wird
ausschliesslich in
den Cholfirst-Gemeinden
Feuerthalen, Flurlingen,
Langwiesen
und Laufen-Uhwiesen gefeiert.
Das Datum des Festes wird durch
den Tag des heiligen Hilarius,
den 13.Januar, bestimmt. Fällt
nämlich der 13. Januar auf einen
Freitag, so wird
der Hilari an diesem
Wochenende
(Freitag und Samstag)
gefeiert. Fällt
der 13. Januar jedoch auf
einen anderen Wochentag, so findet
er erst am darauffolgenden Wochenende
statt.
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Zurückgeführt wird der
Hilari auf
die Sage des Burgfräuleins
Berta von
Laufen. Ein schwäbischer
Ritter
hielt einst um die Hand des
Burgfräuleins an.
Da diese aber ihr Volk nicht
verlassen wollte, wies sie
den edlen
Ritter zurück. In seiner Ehre
verletzt, belagerte der Edelsmann
mit seinem Gefolge die Burg.
Berta
schickte heimlich Boten aus,
um Hilfe zu holen. Die Bauern
der vier
Cholfirstgemeinden eilten
kampfesmutig herbei, um ihre
Herrin
aus ihrer misslichen Lage zu
befreien. Sie vertrieben die
Belagerer und befreiten
Berta aus
ihrer Not. Zum Danke schenkte
Berta von Laufen den vier
Gemeinden den Cholfirstwald.
Es wurde ein Freudenfest
gefeiert,
welches bis heute, an eben
diesem vorgenannten Wochenende im
Januar, jährlich aufs Neue
stattfindet.
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