Montag, 1. November 2010


Dank Proteste hat die Interessengemeinschaft Antifeminismus werbemässig profitiert

Marcus Knill
Ein Mann lotste mit einem Hinweisschild  am Flughafen Zürich die Teilnehmer des Seminars Egala der Interessengemeinschaft Antifeminismus (IGAF) zum neuen Treffen.

Wie kam es zur Verlagerung des geplanten Treffens?

Das Anti-Anti-Feministen bedrohten den Frieden des Anti-Feministenkongresses mit zahlreichen Aktionen. Deshalb musste der Kongress am letzten Samstag an einen geheimem Ort verlegt werden.
Einmal mehr bestätigt sich  bei dieser Geschichte: Der Wirbel, der Protest vor dem offiziellen Treffen – mit all den Schmierereien und  Drohungen- haben genau das Gegenteil dessen bewirkt, als das sich die Protestierenden erhofft hatten.
Denn: Am  Antifeministen-Treffen an einem geheimen Ort nahmen nun zahlreiche Journalisten teil und in ihren Kommentaren stellten sie ernüchternd fest, dass von den sogenannten Antifeministen angeblich gar keine Gefahr aus geht.

Die Gruppe soll vor allem aus Betroffenen bestehen, die bei der Scheidung das Gefühl haben, entrechtet worden zu sein.
Laut Zeitungsberichten sollen die Redner vor allem betont haben, dass Gleichstellung nicht Gleichberechtigung sei, dass nicht alle Feministinnen konstruktiv seien - vor allem hinsichtlich Sorgerecht nach der Scheidung. Meist soll man am Treffen einfach diffuse Ängste gegenüber Frauen zu spüren bekommen haben. Einmal mehr zeigte sich: Dank dem Wirbel, den Drohungen wurden alle Anliegen der Interessengemeinschaft in den Medien multipliziert.

Viele der anwesenden Männer hatten wahrscheinlich mit dem persönlichen Schicksal zu kämpfen. Sie dürfen nach der Kampfscheidung  ihre Kinder nicht mehr sehen. Journalisten schrieben von der Unsicherheit, welche die Auflösung der traditionellen Geschlechter gerade bei Männern mittleren Alters hervorruft.
Die militanten Anti-Anti Gruppierungen, die im Vorfeld der Veranstaltungen bewirken konnten, dass das Seminar verlegt werden musste, merkten nicht, dass sie mit ihren Drohungen und den Schmierereien, genau das bewirkt haben, was sie nicht wollten. Die zahlreichen Journalisten, welche die verlagerte Veranstaltung besucht haben beschrieben nun den Inhalt der Referate.
Die Interessengemeinschaft kam nun viel ausführlicher zu Wort. Die Protestaktionen haben somit der IGAF mehr als geholfen.

Ueber die Multiplikatoren Medien profitieren heute die Veranstalter der Interessengemeinschaft. Angeblich hatten sie auch dank des Wirbels und den Medienmitteilungen über erwartet viele Neuanmeldungen. Der Grundtenor der Botschaft wurde überall verbreitet:

  Der Antifeminismus scheint mehr ein Hilferuf als ein Kampfschrei zu sein.


Die Teilnehmer müssten eigentlich nachträglich den Gegnern für die Gratiswerbung danken. Ohne sie hätte die Veranstaltung nie diese  Resonanz.

Marcus Knill
Montag, 1. November 2010 um 16:23 Uhr
Verkehrte Welt:

Polizei wird verprügelt - Passanten helfen Drogendealer


(Quelle Blick-online)


Drei Polizisten waren letzte Nacht nach 2 Uhr privat in der Unteren Rebgasse unterwegs. Laut Basler Staatsanwaltschaft sind sie von einem Nigerianer (40) gefragt worden, ob sie Drogen wollten. Sie hätten den mutmasslichen Dealer weggewiesen.



Da sei der Mann aufdringlich geworden, habe eine herumliegende Glasflasche genommen, diese zerschlagen und die Drei damit bedroht.




An die Falschen geraten


Dem Nigerianer kam ein Sudanese  zu Hilfe: Er bedrohte die drei Polizisten ebenfalls mit einer abgebrochenen Glasflasche. Als sich die Bedrohten als Polizeileute zu erkennen gaben, flüchteten die zwei Angreifer. Die Polizisten verfolgten sie und alarmierten ihre diensthabenden Kollegen.



Passanten griffen ein


Bei der Kreuzung Kasernenstrasse/Klingentalstrasse überwältigten sie den Nigerianer. Doch da griffen rund zehn Männer ein, die sich an dieser Ecke aufhielten, und schlugen auf die Polizisten ein. Sie flüchteten, als die uniformierte Polizei eintraf.



Beim Angriff an der Klingentalstrasse wurde einer der drei Polizisten am Kopf, ein weiterer am Auge verletzt. Der Nigerianer wurde bei seiner Überwältigung so zugerichtet, dass er in die Notfallstation gebracht werden musste. Später fand die Polizei auch den Sudanesen und nahm in fest.



Steigende Gewaltbereitschaft


Bereits am letzten Wochenende kam es in Basel zu Gewaltexzessen: Prügelei vor der Bar (siehe Video), ein bewaffneter Raubüberfall auf einen Taxifahrer und ein Kokain-Dealer, der seine «Kundin» im öffentlichen WC vergewaltigte.

Obwohl die Täter dabei mit einer rücksichtslosen Brutalität vorgingen, für die Polizei ist das schon fast Alltag. Peter Gill, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt: «Das geht leider fast jedes Wochenende so.»
(sda/ldo)







Kommentar

Müssen wir uns daran gewöhnen? Das Sicherheitsbedürfnis des Menschen hatte schon immer Priorität. Wenn wir solche Vorkommnisse nicht ernst nehmen, haben  jene Parteien noch mehr Zulauf, die Grundbedürfnisse des Menschen ernst nehmen.


FAZIT:

Wer die Grundbedürfnisse der Wähler nicht sehen will, 
wird in der Politik früher oder später bestraft!