Montag, 2. August 2010
Ein weiser Entscheid von Anita Fetz
(Quelle TAGI)
Fetz verzichtet auf Bundesratskandidatur
Damit stehen in der Region Basel nur noch die Basler Regierungsrätin Eva Herzog sowie der Baselbieter Ständerat Claude Janiak als potenzielle SP-Anwärter zur Debatte.
Kommentar: Ich gehe davon aus, dass Anita Fetz genau gewusst hat, dass bei einer Kandidatur alle alten unerfreulichen Verhaltensweisen wieder aufleben würden, so wie es der Fall war bei der letzten "Schlammschlacht" vor den Ständeratswahlen. Wir hatten die zahlreichen Mediengeschichten von Anita Fetz seit Jahren ausführlich analysiert:
LINKS:
rhetorik.ch aktuell: Anita Fetz weiter unter Druck
3. Febr. 2005 ... Anita Fetz will sich derzeit weder zum Bericht der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht noch sonst zur aktuellen Lage äussern. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/02_03.htmlKontraproduktives Schweigen in Krisensituationen - rhetorik.ch ...
18. Juli 2004 ... Anita Fetz selbst investierte in ihren eigenen Wahlkampf persönlich ... Und Anita Fetz selbst, die sich immer noch in einem Sprachkurs in ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jul_18_2004.html -Cached [ Bookmark ]- [PDF]
WIDERSPRÜCHLICHE AUSSAGEN BEI MEDIENAUFTRITTEN
File Format: PDF/Adobe Acrobat - Quick View 2. Nov. 2004 ... derätin Anita Fetz erhielt Wahlspenden von ab- ... Hans F. Vögeli, Anita Fetz, Samuel Schmid und Dorothea Fierz. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/widerspruch/10_2004.pdf -Similar Vom hilfreichen und vom schädlichen Schweigen
27. Juli 2004 ... Anita Fetz schürte Irritationen, nachdem sie abgetaucht war. ... Bei Anita Fetz blühten Spekulationen und sie blieb tagelang - viel zu lange ... www.rhetorik.ch/Schweigen/ProKontra.html -Cached rhetorik.ch aktuell: Wortgefecht zwischen Fetz und Blocher
12. Dez. 2009 ... Anita Fetz hatte den Volksentscheid gegen die Minarette hart kritisiert. Sie meinte in der Basler Zeitung zum Volksentscheid gegen ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/12_12/index.html -Cached
Obschon bis zum Gerichtsentscheid die Unschuldvermutung gilt, macht Alice Schwarzer Jörg Kachelmann eine indirekte Schuldzuweisung . Sie formuliert den Vorwurf sehr geschickt, so dass man nicht sagen kann, Alice Schwarzer wisse, was Fact ist.
Ich zitiere BILD:
Am Sonntag war Alice Schwarzer in der Talkshow „Anne Will“. Sie kritisierte die Lebensweise von Jörg Kachelmann
TV-Zoff am Sonntag in der Talkshow „Anne Will“: Frauenrechtlerin Alice Schwarzer kritisierte die Lebensweise von Wetter-Moderator Jörg Kachelmann . Noch am gleichen Abend schrieb dieser eine E-Mail an Schwarzer. Jetzt legt die bekannte Publizistin nach.
Auf ihrer Homepage zitiert Schwarzer aus der E-Mail: Jörg Kachelmann wollte sich nun schon mal „höchstvorsorglich darum bewerben“, die Redaktion zu besuchen. Um zu berichten, „wie sich vier Monate unschuldig im Knast so anfühlen“.
Daraufhin schießt Alice Schwarzer zurück und rät dem einst von ihr geschätzten TV-Mann:
„Sollte der Vorwurf stimmen, verteidigen Sie sich nicht auch noch auf Kosten des Opfers.“
Vielleicht gehe Kachelmann aufgrund seiner Sexualpraktiken aber auch „alles durcheinander“, vermutet Schwarzer: „Vielleicht wissen Sie gar nicht, dass das kein Spielchen mehr ist, wenn eine Frau im Ernstfall Nein sagt?“
Schwarzer zum Schluss des Beitrags:
„Auch nette Männer vergewaltigen manchmal, Kollege Kachelmann. Leider.“
Fast vier Monate saß Kachelmann in U-Haft, bis er letzte Woche freigelassen wurde. Am 6. September beginnt der Prozess gegen ihn wegen des Verdachts der Vergewaltigung.
Kommentar: Damit wird der Fall Kachelmann erneut angeheizt. Der Medienprofi ist nach meinem Dafürhalten einerseits Medienopfer und gleichzeitig auch fragwürdiger Medienakteur. Sein Fall wurde zu Unrecht an die Offentlichkeit gezerrt. Doch darf Jörg Kachelmann den Freispruch nicht als gesichert zelebrieren. Das Urteil ist noch nicht gefällt. Er hätte sich zurückhaltender verhalten sollen. Beispielsweise die Umarmung des Gefängiswärters geriet den Zuschauern in den falschen Hals. Es war eine Inszenierung, die Kachelmann nicht menschlicher gemacht hat. Die Regie des Auftrittes war zu plump, zu offensichtlich und damit letztlich für ihn kontraproduktiv.