In einem Leserbrief schrieb J.D. Zwahlen, Zürich:
Zur Demontage des Lehrerberufes trägt auch bei, dass Lehrerinnen und Lehrer in Stelleninseraten und Amtspapieren immer ungenierter und in Medienberichten immer häufiger "Lehrpersonen" genannt werden. Unsere Schule braucht keine LEHRPERSONEN - Sie braucht LEHRERPERSOEHNLICHKEITEN - anständig tituliert! Der Maler will schliesslich auch nicht eine "Malperson", ein Metzger auch nicht "Metzgerperson" sein. Und ein Pfarrer will nicht "Pfarrperson genannt werden.
Kommentar: Der Leserbriefschreiber hat insoweit recht, als über die Sprache Wertvorstellungen vermittelt werden. In den Schulen müsste endlich erkannt werden, dass das Image, der Ruf nicht nur mit der Sprache zu tun hat. Auch das Verhalten, die Kleidung und die Einstellung der Lehrerinnen und Lehrer trägt mit bei zum "Branding" des wichtigen Lehrerberufes. Leider wird die Bezugsperson KLASSENLEHRER zunehmend demontiert und es sind zu viele Personen für die Kinder da. Nicht mehr die Kernaufgaben BILDUNG, UNTERRICHTEN, ERZIEHEN stehen im Mittelpunkt. Administrative Aufgaben, Teamsitzungen und steter Wechsel stehlen den Lehrerpersönlichkeiten die Zeit, die fürs Kerngeschäft so notwendig wäre.
LINK:
rhetorik.ch aktuell: Revision des Namensrechts abgelehnt
12. März 2009 ... www.rhetorik.ch aktuell: (12. Mar, 2009). Revision des Namensrechts abgelehnt. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Feministische Sprache ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/03_12/index.html -Cached rhetorik.ch aktuell: Das Elter
3. Juni 2010 ... www.rhetorik.ch aktuell: (03. Jun, 2010). Das Elter. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Aktuell Schweiz · Sprachpolizei · Feministische Sprache ... www.rhetorik.ch/Aktuell/10/06_03/index.html -Cached