Quoten-Fiasko für Gottschalk und Hunziker
Thomas Gottschalk musste gegen Olympia und DSDS antreten. Das Resultat: So wenige Zuschauer wie noch nie wollten seine Revival-Party für ältere Semester sehen.
Pop-Titan Bohlen zu BILD: „,DSDS‘ ist eine Liveshow, da muss ich in Sekunden einen passenden Spruch zur Bewertung haben. Da ich die Sprüche vorher nicht auswendig lerne, kann es passieren, dass ein provokanter dazwischen ist.“
Und was sagt Thomas Gottschalk – darf man sich wirklich über Frau Käßmann im TV lustig machen?
„Eigentlich nicht“, so Gottschalk zu BILD. „Ich habe großen Respekt vor Frau Käßmann. Ihr Rücktritt zeugt von Charakter. Ein Gag auf ihre Kosten hätte gereicht. Der zweite ist mir rausgerutscht, aber tat mir sofort leid. Ich bereue und bitte um Vergebung. Pastorin ist sie ja Gott sei Dank geblieben.“
Medienpsychologe Michael Thiel (49) erkennt in den harten Gags einen simplen Kampf um die Quote: „Mit solchen Sprüchen an der Grenze des Geschmacks überraschen und fesseln die Entertainer das Publikum. So sollen die Zuschauer am Wegzappen gehindert werden.“
Kommentar: Wenn die Zeit zum Nachdenken (VOR- denken?) nicht reicht, muss sich ein Fernsehmann die Zeit zum Denken nehmen!