SP und SVP möchten eine Begründung, weshalb sich die Justizminiserin ohne eigentliche Begründung von ihren Spitzenbeamten Eduard Gnesa und Urs Betschard Knall auf Fall trennt. Gnes und Betschard waren wegen ihrer Erfahrung rundum geschätzt. Es wird vermutet ,dass die Justizministerin die Probleme mit der Intergration und der Ausländerpolitik auf die engsten Mitarbeite abwälzen will, um damit selbst aus dem Schussfeld der Kritik zu geraten.
Auch Bundesrat Couchepins Fell könnte doch noch nass werden
Nach dem Ja zur Alternativmedizin ist es offensichtlich, dass das Abstimmungsresultat nicht nach dem Gusto des Gesundheitsministers ausgefallen ist. Anstatt die Volkmeinung ernst zu nehmen, zeigt sich nun, dass Couchepin die Umsetzung auf die lange Banks schieben will. Eigenmächtig verkündet er, dass bei den angebotenen Heilmethoden zuerst bewiesen werden muss , dass sie Erfolg bringen. In einem Interview spielt er sich "scheinheilig" als Befürworter der Alternativmedizin auf, abschon er immer offen gezeigt hatte, dass er nicht viel von diesen Methoden hält. Auf die Frage, bis wann er den Volksauftrag erfüllen werde, antwortet er in gewohnt unverbindlicher aber selbstherrlicher Art: Das wird sich weisen. Auf die Nachfrage: Bis wann? Couchepin: Das wird sich weisen. Ich weiss nicht. Zuerst müssen die Befürworter beweisen, dass sei die gesetzlichen Bedingung erfüllen. Diese Ausweichtaktik stiess bei vielen Journalisten sauer auf. Damit steht fest: Couchepin wird bei der umsetzung des Volksauftrages bewusst auf die Bremse stehen . Es sieht so aus, als könne Napoleon Couchepin nie in die Pflicht genommen werden. Meine Prognose: Couchepin Fell könnte doch noch nass werden- noch vor seinem bevorstehenden Rücktritt.