fragt Blick und überschreibt diese "weltbewegende" Geschichte mit einer Analogie:
Bunderat der Ringe
Stellen Sie sich vor, es brenne ein Haus und die Feuerwehr würde am Telefon antworten:
Nach so einer Antwort wäre der Medienwirbel vorprogrammiert.
Seit Tagen muss sich der Bundesrat mit Krisen herumschlagen (UBS, BANKGEHEIMNIS. ERPRESSUNG AUS USA).
Ich glaubte mich im falschen Film als ich gestern von Bundesrat Merz auf die Frage, warum alles so lange dauere, die Antwort hörte:
Auf die Frage eines Journalisten,warum man denn erst jetzt reagiere, reagierte Finanzminister Hans-Rudolf Merz überraschend ungehalten. Der Bundespräsident verlor die Fassung:
Er sei nicht in einem Komödienstadel. Der Bundesrat habe einen Sitzungsrhythmus.
Diese provokative Antwort stiess nicht nur bei Politikern auf völliges Unverständnis. Auch die Bevölkerung wunderte sich.
Gerhard Pfister (CVP), der Präsident der Staatspolitischen Kommission fand, in der Schweiz gehe sogar die Wirtschaft nach Fahrplan zugrunde.
«Bundesrat Merz hat offenbar die Nerven verloren», vermutet er.
Kommentar: Man darf vom Bundesrat erwarten, dass er dann zusammenkommt, wenn es nötig ist- vor allem in Krisensituationen. Die billige Ausrede mit dem Sitzungsrhythmus könnte höchstens ein Schalterbeamter gemacht haben. Wenn jedoch eine der wichtigsten Führungspersönlichkeit den normalen Betrieb nicht mehr von Ausnahmesituationen unterscheiden kann, dann stimmt etwas nicht!
In Krisensituationen (Wirtschaftskrise, Finanzkrise) geht es darum, schnell, situationsgerecht - aber nicht überstürzt zu handeln.
Ich zitiere die Kritik in der NZZ:
Bei allem Verständnis für den starren Sitzungsrhythmus staunt man doch, dass die Landesregierung erst eine Woche nach Ablauf des Ultimatums einen Ausschuss einsetzt, der zuerst noch eine Strategie ausarbeiten müsse.
Gestern hätte ich nicht gedacht, dass meine Anregung schon heute umgesetzt wird.
Ich hatte in Schaffhausen und im CLUB einen gebrochenen UBS Chef erlebt. Wenn er heute verlauten lässt, er habe den Rücktritt schon früher geplant, so wage ich die Behauptung: Dies kann nicht stimmen. Es muss eine Notlüge sein, obwohl die UBS dies offiziell so verkündet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der "entmachtete" UBS Chef Rohner schon seit Wochen gewusst hatte, dass er zwei Tage nach seinen Auftritten (Schaffhausen und Club) die Bühne verlassen wird. Es ist unvorstellbar, dass ein Chef so abgebrüht ist und so lange, so falsch kommunizieren kann. Wer alle Aussagen subsummiert und analysiert, stellt rasch fest, dass Rohner der Rücktritt überraschend aufgezwungen worden sein muss. Hätte er das Datum des Rücktrittes gekannt, wäre er nicht mehr in den CLUB gegangen und wäre er nicht mehr nach Schaffhausen gekommen. Der Chefökonom Wellershoff verlässt übrigens auch das UBS Schiff. Seine Verabschiedung gab er jedoch in Schaffhausen dem Chefredaktor der Schaffhauser Nachrichten persönlich bekannt und wurde indirekt angekündigt. Man empfand insofern eine Abschiedsstimmung, als ihm von einer Vielzahl von Schaffhauser UBS Mitarbeitern am Schluss einzeln je eine Rose überreicht hatten. Gegen einen geplanten Rücktritt Rohners spricht Vieles, sein Verhalten, seine persönlichen Gespräche und seine Worte, die er an die Kunden, die Mitarbeitenden und an die Oeffentlichkeit gerichtet hatte. Solche Worte würde kein Mensch aussprechen, wenn er genau wüsste, dass man in zwei Tagen die Bühne verlässt. Leute aus dem persönlichen Umfeld Rohners sind alle überzeugt, dass Rohner in den letzten Tagen stark unter Druck gekommen ist aber persönlich bereit war das UBS Schiff noch selbst aus der Krisensituation zu steuern. Vermutlich hatte der Verwaltungsrat mit der Rauswurf gewartet, bis er von Grübel die Zusage hatte. Mit der Notlüge, Rohner habe den Rücktritt bereits im Januar bekanntgegeben, versucht nun der Verwaltungsrat Rohners Rauswurf zu entschärfen Kurer ist jetzt auch angezählt Nur noch der Rücktritt Kurers fehlt, damit die UBS einen Neubeginn wagen kann. Auch bei Kurer hoffe ich auf einen raschen Entscheid. Die Messer werden sicherlich bereits gewetzt.
Aus NZZ- online:
Paukenschlag in der UBS: Oswald Grübel übernimmt das Steuer der Grossbank. Er löst mit sofortiger Wirkung Marcel Rohner ab. Der neue UBS-Konzernchef Grübel war bis 2007 CEO bei der Credit Suisse. ...
Wenn Sie persönlich angegriffen werden:
Dissozieren Sie!
Sie können persönliche Angriffe wegstecken, indem Sie sich bewusst von solechen Angriffen lösen, sich distanzieren d.h. wenn sie dissozieren. ("Das lässt mich völlig kalt!") Normalerweise nehmen wir persönliche Angriffe viel zu ernst und assozieren. Wir ärgern uns und es kommt zu Ueberreaktionen. Doch geraten wir so in eine emotionale Sackgasse. Gehen Sie deshalb in die Gegenrichtung! Dissozieren Sie! "Googeln" Sie. Es gibt wertvolle Hinweise unter dem Begriff "Dissoziationstechniken".
Techniken, die Sie befähigen , Konflikte und Angriffe nicht mehr persönlich zu nehmen. Wenn sie konkret lernen möchten, Abstand zu nehmen von hinderlichen Gefühlen, werde ich Ihnen gerne in einem individuellen fachgerechtem Coaching diese Techniken festigen. Wenden Sie sich unverbindlich an K+K.
Zitat aus google (NLP Techniken):
Visuell sich zu dissoziieren bedeutet, z.B. eine Szene von außen zu betrachten. In einer dissoziierten visuellen Erinnerung sieht man die erinnerte Szene von außen: Man sieht sich selbst als Teil der Szene. In einer dissoziierten auditiven Erinnerung hört man von außen, aus Distanz, was es da zu hören gab. Wenn man in dieser Szene selbst gesprochen hat, dann hört man in einer dissoziierten Erinnerung die eigene Stimme aus Distanz, von weit weg.
Andere Beispiele, sich zu dissoziieren sind, sich vorzustellen: (1) man sei hinter einer dicken Glasmauer und könne so die Szene betrachten, (2) man sei mit einer schützenden Licht-Hülle umgeben, (3) man befände sich hinter einer Licht-Schranke, die alle schädlichen Strahlen aufhält, usw. In sehr belastenden Erinnerungen oder bei Szenen, die jemanden \"überfallen\" (z.B. bei Phobien) kann eine doppelte oder dreifache Dissoziation hilfreich sein. Bei der doppelten Dissoziation wird eine weitere Meta-Ebene konstruiert: ich (aus Ebene 3) betrachte mich (in Ebene 2), wie ich dasitze und auf das Geschehen in Ebene 1 schaue, wo ich zu sehen bin.
Ich kann auch dissozieren, in dem ich mich auf die höhere Ebene (Metaebene) begebe, und Sachverhalte von oben, aus einer gewissen Distanz betrachte. Wenn ich mich während deines Streitgespräches auf die Metaebene begebe, erkenne ich wie das Gespräch verläuft und kann es beshreiben ("Ich rede über das REDEN").
Nachtrag (aus Wikipedia):
Eine Metaebene ist eine übergeordnete Ebene oder Sichtweise, wenn ein Diskurs oder eine Struktur innerhalb von sich selbst über sich selbst spricht. Zu jeder Metaebene selbst kann wieder eine neue Metaebene gebildet werden.
In der Informatik unterscheidet man zwischen Daten und den sog. Metadaten, die diese beschreiben.
Die Wissenschaftstheorie untersucht auf einer Metaebene die wissenschaftlichen Methoden, die wiederum der Untersuchung von natürlichen Phänomenen - d. h. der Wissenschaft - dienen.
Bei der Betrachtung der menschlichen Kommunikation wird eine Diskussion, die sich nicht mit deren Inhalten, sondern mit dem äußeren Rahmen (Sprecher, Voraussetzungen, Begrifflichkeiten) auseinandersetzt, als Metaebene oder auch Metadiskussion bezeichnet.
In der Kunst, Literatur oder im Film spricht man von einer Metaebene, wenn die jeweilige Produktion oder Entstehung eines Werkes selbst zum Inhalt der Arbeit wird. Bekannte Filmbeispiele sind z. B. 8½ von Federico Fellini und das Blair Witch Projekt.
Die Vermischung von (Objekt-)Ebene und Metaebene ist eine Möglichkeit, um selbstbezügliche Aussagen oder Bilder zu erstellen. Ein Beispiel ist das bekannte Bild La trahison des images (wörtlich: „Der Verrat der Bilder“) von René Magritte, das eine Pfeife mit dem Schriftzug „Ceci n'est pas une pipe.“ („Dies ist keine Pfeife.“) abbildet.
Metasprache, Gödelscher Unvollständigkeitssatz, Maxwellscher Dämon, Wahrnehmung, Metaethik, Dekonstruktion, Metawissenschaft, Metadaten, Metatheorie, Metaisierung, Metagattung