Gegenseitige Attacken!
Ich zitiere 20 Minuten. online:
Bei Clinton und Obama fliegen die Fetzen
Im Rennen um die demokratische US- Präsidentschaftskandidatur haben sich die Bewerber Hillary Clinton und Barack Obama am Montag den bisher heftigsten Schlagabtausch geliefert.
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KOMMENTAR: Im Kopf an Kopfrennen werden nun alle Register gezogen. Beide Kandidaten müssen aufpassen, dass die Angriffe nicht zum Bumerang werden. Es ist durchaus möglich, dass jene Seite, die am krassesten auf den Gegner einschlägt Punkte verliert. Es kann bei öffentlichem Wäschewaschen zu einem Mitleideffekt kommen.
Illu aus TAGI-online:
Der Ton bei den Demokraten wird giftiger
Vor der Vorwahl in South Carolina haben sich Hillary Clinton und Barack Obama einen harten Schlagabtausch mit zum Teil persönlichen Angriffen geliefert.Nachtrag 25.1.08:
Ich zitiere news.ch-online:
Obama greift Clinton erneut scharf an
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Obama sagte erneut, das Clinton-Lager habe seine Äusserungen über Reagen bewusst verzerrt dargestellt.
Bei einer TV-Debatte am Montag hatte Hillary Clinton zu Obama gesagt, sie habe dessen Äusserungen über Reagan niemals kritisiert. «Aber Ihr Mann», entgegnete Obama. Sie sei hier, nicht Bill Clinton, erwiderte die Senatorin aus New York.
Bei den Demokraten war zuletzt Kritik an der Einmischung des Ex-Präsidenten in den Wahlkampf seiner Frau laut geworden.
Obama in South Carolina vorne
Obama wurde am Mittwoch in Rock Hill im Bundesstaat South Carolina von Anhängern begeistert empfangen. In dem Südstaat finden am Samstag die Vorwahlen der Demokratischen Partei für die Präsidentschaftskandidatur statt.
30 Prozent der Einwohner sind Afroamerikaner. Viele von ihnen sind stolz, dass der Sohn eines Schwarzen um die Präsidentschaftskandidatur kämpft.
Laut einer aktuellen Umfrage des Instituts Zogby liegt Obama 19 Prozentpunkte vor Clinton.
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Kann Bill für Hillary zum Problem werden?
Nachtrag, 25.1.08:
Ich zitiere heute-online:
Ich habe nie an Bills Liebe zu mir gezweifelt», sagte Hillary Clinton letzte Woche in der «Tyra Banks Show». Zum ersten Mal sprach die Ex-First-Lady über ihre Gefühle, als sie von der Affäre ihres Mannes mit der Praktikantin Monica Lewinsky erfuhr. Angriff: Die beste Verteidigung
Zufällig wird die Präsidentschaftskandidatin ihre Gefühle nicht vorgeführt haben.Vielmehr steckt politisches Kalkül dahinter. Bislang hatten die US-Medien die Sexäffare ihres Mannes im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur ausgelassen, doch am 21. Januar dieses Jahres jährte sich das erotische «Zigarren-Spielchen» zum zehnten Mal. Ein Jubiläum, das in den Medien nicht unkommentiert blieb. Damals schluckte Hillary ihren Stolz hinunter und stellte sich demonstrativ neben ihren Mann. Mit Erfolg. Ohne sie hätte ihr ehebrecherischer Bill politisch wohl nicht überlebt. Sie habe «darüber nachgedacht, Bill zu verlassen», wie sie Tyra Branks vor Millionen von Zuschauern letzte Woche sagte. Trotzdem stärkte sie ihm den Rücken, als er seine eidesstaatliche Erklärung am 26. Januar 1998 mit den Worten «I did not have sexual relations with that woman» (Ich hatte keine sexuelle Beziehung mit dieser Frau) abgibt. Als erfahrene First Lady wird sie schon damals gewusst haben, dass Männer «sexuelle Beziehung» oft anders definieren als Frauen. Darum hält sie auch zu ihm, als ihr Mann am 17. August 1998 doch zugibt, mit Monica Lewinsky eine sexuelle Affäre gehabt zu haben. Die Beweislast war zu erdrückend: aufgenommene Telefonate über Spielchen mit einer Zigarre, orale Vorlieben und ein Spermafleck auf Lewinskys Kleid. Bill kämpft für seine Frau Zehn Jahre später richten sich die Kameras wieder auf Bill. Diesmal kämpft er nicht gegen Sex-Vorwürfe, sondern um den Einzug seiner Frau in das Weisse Haus. Das Duo «Billary» teilt sich den Wahlkampf. Ist ihr Terminkalender zu voll, um an einer Veranstaltung teilzunehmen, springt Bill ein. Dies hat Hillary Clintons schärfsten Konkurrenten, Barack Obama, schon zur Bemerkung hinreissen lassen, dass «ich manchmal nicht weiss, gegen wen ich kandidiere». Doch es gibt Stimmen in Hillarys Wahlkampfteam, die dem Engagement ihres Ehemannes kritisch gegenüberstehen. Der charismatische Ex-Präsident hat immer noch das Talent, mit seinen Reden Emotionen freizusetzen und Begeisterung zu schüren. Etwas, was er Hillary voraus hat und sie damit in den Schatten stellt. Auch Bill Clintons Aussagen, wonach er von Beginn weg gegen den Irak-Krieg gewesen sei, könnten zu einem politischen Bumerang werden. Nicht für ihn, sondern für Hillary.
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