Sonntag, 30. November 2008

Christine Maier: Die Gründe ihrer vorbildlichen Moderation

Im Club (SF1) vom 25.11.08 über das Thema "Irre Raser, was kann sie stoppen?" wurde deutlich, weshalb Christien Maier so erfolgreich moderiert.

1. Gründliche Vorbereitung

Zur gründlichen Vorbereitung gehörte es, Persönlichkeiten zu finden, die zum Thema etwas zu sagen haben. Das hatte Christine Maier gefunden:

In der Sendung diskutierten Jürg Boll Staatsanwalt, Chef "Rasergruppe" Zürich.

Karin Keller-Sutter. Regierungsrätin SG, Vorsteherin des Justizdepartementes.

Jacqueline Bächli, Verkehrspsychologin.

Roland Wiederkehr, Stiftung Stassenopfer.

Rebecca Narducci, Cousine eines Raseropfers.

Manolo Huber, Raseropfer.

Die Moderatorin hatte sich auch thematisch gut vorbereitet und wusste über die die Trainingskurse (Schauspiel- oder Lügenrhetorikseminare?) für Raser Bescheid, wo Rasern in Deutschland gegen einen Betrag von 450 Fr geschickten Antworten eingetrichtert werden, damit die Psychologen einen wohlwollenden Bericht zu schreiben. Ziel: Den Ausweis so rasch als möglich wieder zu erhalten.

2. Das Thema ins Zentrum stellen

Christina Maier veranschaulichte, dass Moderieren ein Kunst ist und Gespräche nur dann etwas bringen, wenn die Gespräche zielorientiert geführt werden. Die Moderatorin muss über der Sache stehen und sollte es fertig bringen dank Einfühlungsvermögen, andere zum Reden zu bringen und die Teilnehmenden zum eigentlichen Thema zurückzuführen.

3. Gespräche mit langer und kurzer Leine führen

Etwas von Schwierigsten ist es, die Balance zu finden zwischen Gesprächsführung mit langer und mit kurzer Leine. Dank jahrelanger Erfahrung ist es Christine Maier gelungen, einmal zu stoppen, ein andermal wieder Aussagen herauszulocken und wichtige Beiträge laufen zu lassen.

4. Harvard Konzept anwenden

Unter den prominenten Moderatoren gibt es nicht viele, die sich ans Harvard Konzept halten. Dieses Prinzip hat sich vor allem bei Verhandlungen bewährt. Das Gegenüber wird ernst genommen, ohne dass seine Meinung geteilt wird. Den Anderen verstehen heisst demnach nicht einverstanden zu sein mit ihm. Es geht jedoch um die Wertschätzung der Gesprächsteilnehmern. Ich habe das Verhalten von Christin Maier während der ganzen Sendung verfolgt und gesehen, sie moderiert mit Einfühlungsvermögen (Empathie) ohne die Zügel der Gesprächsführung schleifen zu lassen. Dies entspricht genau dem Harvard Prinzip: Mit den Menschen wird "weich" kommuniziert in der Sache hingegen "hart". Christine Maier hakte beispielsweise freundlich aber unnachgiebig nach, als die Verkehrspsychologin Jacqueline Bächli immer wieder auswich und keine konkrete Antwort gab auf die Frage, was mit Wiederholungstätern geschieht, die immer wieder ohne Ausweis den Verkehr unsicher machen.

Fazit:

Der letzte Club mit Christine Maier könnte ohne weiteres als gutes Beispiel einer vorbildlichen Moderation in einem Modul der Journalistenausbildung gezeigt werden. Auch altgediente Moderatoren wie Frank A. Meier könnten von Christine Maier etwas lernen, wenngleich er sich im letzten Interview merkbar zurückgenommen hat und nicht mehr so penetrant - unter Hochdruck - vor allem seine Meinung kundgetan hatte, anstatt zuzuhören und andere zum Reden zu bringen.

Nach Kurt Felix muss ein guter Moderator folgende Bedingungen erfüllen:

- Talent

- Begeisterungsfähigkeit

- Selbstwertgefühl

- Allgemeinwissen

- Glamour Faktor

- Telegene Aura

- Körper- und Sprachgefühl

- Disziplin

- Extravertiertheit

- Offenheit

- Mentale Stärke

- Verzicht auf Privatleben

Dass es Profimoderatoren an Disziplin mangeln kann, habe ich am Sonntag, den 30. Nov. im BR (Bayrischer Rundfunk) um 1130 Uhr erlebt. Am runden Tisch diskutierten auch Moderatoren unter sich.

Unglaublich aber wahr: Selbst Sandra Maischberger und Co. waren unfähig, einander zuzuhören. Die Moderatoren fielen sich ständig ins Wort und selten sprach eine Person allein. Das fand ich bedenklich für Profis.

Dass Moderatoren einander ständig ins Wort fallen, ist enttäuschend. Moderatoren erwarten zwar von ihren Gesprächspartnern Disziplin und halten sich selbst nicht daran. Das überraschte mich. Ein solch krasses negativbeispiel habe ich noch nie gesehen.

Bayerisch - Bissig - Bunt

Stand: 25.11.2008

Helmut Markwort, Dieter Hanitzsch, Wolfgang Heckl

Sonntags um 11 Uhr lädt "Focus"- Herausgeber und Chefredakteur Helmut Markwort zu Bier und Brezn in den Brunnerwirt. Mit zwei festen Gesprächspartnern, dem Karikaturisten Dieter Hanitzsch und dem Generaldirektor des Deutschen Museums in München, Wolfgang M. Heckl, sowie zwei wechselnden Gästen, diskutiert er bayerisch, direkt und unterhaltend die Themen der Woche.

Zu Gast am Sonntag, den 30. November, waren:

Sandra Maischberger

Sandra Maischberger

Journalistin und Moderatorin

Kommentar: Ich muss davon ausgehen, dass das Publikum die katastrophale Gesprächskultur der "Profis" beanstandet hat und viele dem Sender telefoniert hatten und sagten, man könne dem Gespräch nicht folgen, weil meist mehrere Personen gleichzeitig reden. Jedenfalls unterbrach der Moderator plötzlich das undisziplierte Geplapper und wies darauf hin, dass die Zusachauer nicht viel mitbekommen, wenn mehrere gleichzeitig reden. Es besserte vorübergehend mit der Gesprächsdisziplin - aber nur für ein paar Minuten.

Moderieren ist tatsächlich ein Kunst, die erlernt werden muss.

PS: Die Sendung im BR hätte nicht mit

Bayerisch - Bissig - Bunt

sondern mit:

Gespräche führen - aber nicht so!

betitelt werden müssen.

Ich werde jedenfalls dieses Negativbeispiel in der Journalistenausbildung gut gebrauchen können. So gesehen - vielen Dank!

Statt Unwort -, das Jugendwort des Jahres:

Aus 20 Min:

Jugendwort des Jahres 2008
25000 User haben 15 Wörter ausgewählt. In Deutschland bestimmt eine Jury nun das Jugendwort des Jahres. Und in der Schweiz - da wählen Sie das Jugendwort für die 20 Minuten Communtiy. Stimmen Sie ab!

Heuchlerbesen Blumenstrauss

Gammelfleischparty Ü-30-Party

Kalbfleisch-Knoppers Döner Kebap

Stockente Nordic-Walker

unterhopft sein Lust auf Bier haben; noch nicht betrunken genug sein

Zornröschen zickiges, beleidigtes Mädchen

Datenzäpfchen USB-Stick

schmusig gut

Mietmaul Rechtsanwalt

Rentnerbravo Apothekenumschau; Todesanzeigen

Bildschirmbräune blasse Haut eines Computerfreaks

Pisseria Toilette

Eierkocher Whirlpool

Hardwareproblem Potenzstörung

süffisant amüsant durch viel Alkohol

Gruppe 13 will Maurer verhindern

In der Nacht der langen Messer gelang es einer Kerngruppe der grosse Coup. Die SVP wurde völlig überrumpelt, indem Christoph Blocher mit einer Sprengkanditatin ausgehebelt wurde. Der Geheimplan hatte vor allem deshalb Erfolg, weil nur wenige Akteure in den Plan eingeweiht worden waren und die Karten kurz vor der Wahl intern bei den Grünen, der SP und CVP offen gelegt worden waren. Dei SVP hatte diesen Schlag nie überwunden und schmiedeten ihrerseits an einer Strategie, um wieder einen "echten" Hardliner in den Bundesrat zu bringen. Die Strategie mit dem Zweierticket überraschte die "Blocherkiller" und jene Palamentarier, die bei der Abwahl Blochers gejubelt hatten, schäumten vor Wut, als ihnen bewusst wurde, dass die SVP Strategie aufgehen könnte und das Parlament mit grosser Wahrscheinlichkeit Ueli Maurer wählen könnte. Für sie ist Ueli Maurer nicht wählbar, weil er wieder Blochers Geist in den Bundesrat bringt.

Die Gruppe 13 soll den SVP Erfolg verhindern

(nzz-online)

SVP-Kritiker bilden die «Gruppe 13»

Bisher unbekannte Politikergruppe nimmt Ueli Maurer ins Visier

Nach der Blocher-Abwahl haben sich Politiker aus allen Parteien zu einem Diskussionsforum zusammengeschlossen. Jetzt erwägt die «Gruppe 13», Ueli Maurer zu verhindern. Politiker aus SP, FDP, CVP und Grüner Partei treffen sich seit Monaten in der «Gruppe 13». Am Mittwoch berät die bisher unbekannte Gruppe, ob Ueli Maurer Bundesrat werden kann.

Wann sich die «Gruppe 13» zum ersten Mal getroffen hat, ist nicht ganz klar. Jemand sagt, es sei in der Woche nach Christoph Blochers Abwahl gewesen. Ein anderer meint, es sei während der Frühjahrssession gewesen. Klar ist hingegen, was der Name bedeutet:

13 ist die Quersumme von 12. 12. 07, dem Tag von Blochers Abwahl.

Die Gruppe wolle «die Erbschaft des 12. Dezember bewahren», sagt ein involvierter Parlamentarier. National- und Ständeräte aus allen Fraktionen ausser der SVP haben sich der «Gruppe 13» angeschlossen. An den bisher zwei oder drei Treffen sollen jeweils 10 bis 20 Personen teilgenommen haben. Einige Beteiligte wollen nicht über die Gruppe reden. FDP-Nationalrat Kurt Fluri hingegen, der jeweils die Einladungen verschickt, bestätigt ihre Existenz ohne Umschweife. Es handle sich um eine «staatspolitische Grundsatzgruppe», die ohne Protokoll tage, sagt der Solothurner Freisinnige.

Tagi-online kennt die 13 Akteure:

Folgende weitere Parlamentarier werden zur Kerngruppe gezählt

>Christine Egerszegi (FDP, AG)

>Christa Markwalder (FDP, BE)

> Dick Marty (FDP, TI)

> Lucrezia Meier-Schatz (CVP, SG)

> Jacques Neirynck (CVP, VD)

> Hans Stöckli (SP, BE)

> Andy Tschümperlin (SP, SZ)

> Roger Nordmann (SP, VD)

> Eric Nussbaumer (SP, BL)

> Grünen-Präsident Ueli Leuenberger (GE)

> Bundesratskandidat Luc Recordon (Grüne, VD)

> Antonio Hodgers (Grüne, GE)

Kommentar: Was mir auffällt : Die Drahtzieher der Blocherabwahl, wie Darbelley, Wyss und Co. fehlen erstaunlicherweise auf der Liste der 13. Ob sie dieses Mal auch wieder an einer zusätzlichen Geheimaktion arbeiten? Sicher werden die erfolgreichen Putschisten nicht tatenlos zusehen, wie der SVP nach einem Jahr die Revanche gelingt. Mit dem Bekanntwerden der Gruppe 13 besteht die Gefahr, dass die SVP in den nächsten Tagen reagieren und alle Versuche, Maurer zu verunglimpfen, als gezielte Schmutzkampage der Gruppe 13 deklarieren kann. Die Gruppe 13 könnte sogar eine kontraproduktive Wirkung haben, wenn sich bürgerliche Kräfte zusammenschliessen und zu Steigbügelhaltern der SVP werden. Jede Aktion führt nämlich gemäss physikalischer Gesetzmässigkeit zu Gegenaktionen. Jedenfalls stehen uns spannende Tage bevor.

Zur Zahl 13:

Abergläubische Menschen versuchen zwar die Zahl 13 zu vermeiden. 13 könnte aber auch als Glückszahl betrachtet werden. Falls die Gruppe 13 im Kampf gegen Blochers Geist im Bundesrat durchsetzen will, erhoffen sie sich dank der Zahl 13, dass sie ihnen aus der Zwickmühle hilft. Sie hoffen bestimmt auf irgend einen Zauber oder ein Wunder, damit am 10. Dezember dem VBS Duo Blocher/Maurer ein Strich durch die Rechnung gemacht werden kann. Die Zahl 13 wird am Wahltag in jedem Fall Glück und Pechzahl sein. Es fragt sich nur, für wen.

20 Min:

«Wir nehmen die Gruppe 13 ernst»

Wird Ueli Maurer wirklich der nächste SVP-Bundesrat? Was macht Christoph Blocher in Zukunft? Wie zerstritten ist die SVP-Fraktion? Parteipräsident Toni Brunner ist live im Gespräch mit 20 Minuten Online.

«Will man Konkordanz oder nicht?» Dies ist für Toni Brunner die entscheidende Frage, vor der das Parlament am 10. Dezember stehe. «Ein Zweierticket ist immer eine Auswahl», sagt Brunner. Dies trotz der Kritik aus den anderen politischen Lagern, die beiden Bundesratskandidaten seien erstens Zürcher und zweitens, wegen Blochers Kandidatur, keine wirkliche Auswahl. Es gehe auch nicht um das Alter der Kandidaten, es gehe um Personen, die die Schweiz durch die Krise steuern können.

«Sicher kann man sich nie sein»

«Die Gruppe 13 will die Konkordanz neu definieren», glaubt Brunner. Die SVP nehme die Gruppierung, die offenbar daran ist, Ueli Maurer zu verhindern, nehme ernst. Trotzdem glaubt Toni Brunner daran, dass entweder Christoph Blocher oder Ueli Maurer am 10. Dezember als Bundesrat gewählt wird. «Sicher kann man sich nie sein», weiss aber auch der SVP-Pareipräsident.

Tagi als Multiplikator der Gruppe 13?

Der Kampf der Gruppe 13 gegen Maurer manifestiert sich bereits in den Medien.

Beispielsweise im Tagi:

Widerstand gegen den Kandidat Maurer wird immer heftiger

Das Bekenntnis zu Konkordanz und Kollegialität im Bundesrat irritiert die Gegner des früheren SVP-Präsidenten. Ueli Maurer sei nicht so, wie er sich jetzt als Bundesratskandidat gebe. Der Angegriffene nimmt die Attacken gelassen.

Schaffte bisher den Rollenwechsel mühelos: SVP-Bundesratskandidat Ueli Maurer Schaffte bisher den Rollenwechsel mühelos: SVP-Bundesratskandidat Ueli Maurer Bild: Keystone

Kommentar: In den nächsten Tagen gewiss mit allen Mitteln versucht den SVP Bundesratskandidat zu demontieren. Vor allem mit früheren Aussagen. Er wird zum Wolf im Schafspelz gleichsam "entlarvt" und für die FDP und CVP als nicht wählbar beschrieben.

Nachtrag: ich teile Iwan Rickenbachers Meinung:

Kommunikations- und Polit-Experte Prof. Dr. Iwan Rickenbacher: «Die Konkordanz ist noch nicht am Ende.»

In gut einer Woche, am 10. Dezember 2008, stehen die Bundesratswahlen an. Wird es der «Gruppe 13» gelingen, den Einzug der SVP-Hardliner in den Bundesrat zu verhindern? Wieso ihr Vorhaben nur schwer umzusetzen ist, erklärt Kommunikations- und Polit- Experte Prof. Dr. Iwan Rickenbacher im Interview mit Blick.ch.

Blick.ch: Herr Rickenbacher, ist in der Schweiz eine «neue Art des Politisierens» mit Geheimbünden zu erkennen?

Iwan Rickenbacher: Nein, auch in der Vergangenheit gab es in der Schweiz immer wieder Gruppen, die ad hoc gebildet wurden und denen irgendwelche Namen gegeben wurden. In der sogenannten «Nacht der langen Messer» (Nacht vor der Bundesratswahl) wurden immer wieder verschiedene Aktionen geplant, um die Bundesratswahlen zu entscheiden.

Wer kommt für die «Gruppe 13» als Alternative zu Blocher/Maurer in Frage?

Bestimmt niemand aus der SVP. Diese Person würde ja sofort aus der Partei und der Fraktion der ausgeschlossen. In Frage käme jemand aus der CVP oder von den Grünen. Nationalrat Luc Recordon hat sich bereits offiziell zur Wahl gestellt.

Was sagen Sie zum Vorgehen der «Gruppe 13»?

Ein Geheimbund, der öffentlich wird, ist nicht mehr geheim. Somit verliert er einen erheblichen Teil seiner Wirkung. Wenn Geheimbünde wirklich etwas durchsetzen wollen, dann dürfen sie erst nach erfolgter «Operation» bekannt werden. So wären sie wirklich effektiv.

Angenommen, die «Gruppe 13» schafft es, Blocher und Maurer als Bundesräte zu verhindern. Wird dies das Volk goutieren?

Das Volk wird seine Meinung dazu bei den Wahlen 2011 kundtun. Zuvor könnte jedoch schon bei den kantonalen Wahlen im Aargau eine Reaktion zu spüren sein.

Müssen wir uns in der Schweiz vom Grundsatz der Konkordanz verabschieden?

Nein, denn die Konkordanz wird lediglich im Bundesrat auf die Probe gestellt. In den Kantonsregierungen und in Hunderten von Gemeinden wird die Konkordanz problemlos gelebt und gepflegt.

SVP-Präsident Toni Brunner zur «Gruppe 13»:
SVP-Parteipräsident Toni Brunner. Voll für Blocher. (Reuters)

Gegenüber 20 min.ch sagte Brunner: «Jede Gruppierung, vor allem, wenn sie im Halbdunkeln agiert, muss man ernst nehmen. Die ‹Gruppe 13› will die Konkordanz neu definieren. Sie will weg von der Konkordanz, weil sie ja die SVP ausschliessen will.»

Die «Gruppe 13» ist eine Art Geheimbund. Ihm gehören Politiker aus SP, FDP, CVP und Grüne an. Die Kerngruppe umfasst ca. 20 Personen. Die bisher im Geheimen operierende Gruppe will die Wahl von Christoph Blocher und Ueli Maurer in den Bundesrat verhindern. Diese müssten sich an gewisse Grundprinzipien wie Anstand halten. Der Name der «Grupppe 13» setzt sich aus der Quersumme des Datums von Blochers Abwahl (12.12.07) zusammen.

Samstag, 29. November 2008

Der Rücktritt wäre fällig

Nach all den Pannen, Tricksereien und Flops ist der Rücktritt Ypsilantis fällig

Ich zitiere Bild-online:

  • Archiv
Andrea Ypsilanti: Von Jubilanti zu Jammerlanti
Jubel und Jammer liegen bei Andrea Ypsilanti (51) so dicht beieinander. Der Jammer überwiegt nun: Am 18. Januar gibt es in Hessen Neuwahlen. mehr ...
Ueli Maurers Medienverhalten

Ich bewunderte seit Jahren Maurers Medienrhetorik. Als Bundesratskandidat gab er sich weniger eloquent

aus Tagi-online:

Ueli Maurer verliert vor der Kamera die Nerven

Der Favorit für die Bundesratswahlen vom 10. Dezember verlor gestern am Fernsehen die Nerven, als ein Journalist ihn zu seinem Verhältnis zu Christoph Blocher befragte.

Quelle: SF

Maurer 1999 auf Tele 24

Quelle: Tele24

Die erste Fragen parierte Ueli Maurer noch gelassen. Dass man mit klaren Worten und klarer Haltung Leute beleidigen könne, sei schon möglich, antwortet Maurer gestern Abend im Interview mit der Sendung «10vor10» von SF auf die Frage, ob er in den letzten Jahren nicht zu viele Leute beleidigt habe. Auch als das Schweizer Fernsehen ihn mit seinen harten Aussagen zu Bundesrat Samuel Schmid konfrontierte, blieb der frisch gebackene Bundesrats-kandidat ruhig. Er habe dabei nur die Haltung der Partei vermittelt, verteidigte sich Maurer.

Doch als der Journalist nachhakte, ob alle Dossiers auch auf dem Tisch von Christoph Blocher landen, wenn Maurer Chef im VBS sei, verlor der frühere SVP-Präsident die Fassung. «Das sind doch dumme Fragen.» Wenn er VBS-Chef werde, treffe er Entscheidungen zusammen mit den Leuten im VBS. Die Partei habe die Möglichkeit, sich einzubringen. «Die dummen Unterstellungen nach zwölf Jahren kommen wirklich nur dem Fernsehen in den Sinn.»

SVP-Politiker rufen: «Ein Skandal»

24 Stunden nach der Sendung schäumen die Fraktionskollegen von Maurer immer noch über das Interview von «10vor10». «Dass ein öffentlich-rechtlicher Sender sich solche Unterstellungen als Fragen leistet, ist ein Skandal», sagt ein SVP-Nationalrat.

Die Nähe zu Christoph Blocher und Unterstellungen, er handle nicht selbstständig, haben bereits einmal zu einem Eclat vor laufender Kamera geführt. In einer Diskussionsendung des ehemaligen Schweizer Senders Tele 24 bezeichnete Roger Schawinski Maurer als «Präsident von Blochers Gnaden». Daraufhin verliess Maurer gereizt das Studio.

Kommentar: Nach meinem Dafürhalten hat Ueli Maurer nicht die Nerven verloren. Doch nervt es ihn, wenn man ihn ständig als unselbständigen Politiker hinstellt, der nur nach der Pfeife des Uebervaters tanzen kann. Ueli Maurer hat das Recht, penetrante Unterstellungen zurückzuweisen. Wenn er jedoch zu ungehalten reagiert, so bestärkt dies in der Oeffentlichkeit den Eindruck, dass der Journalist einen heiklen Punkt getroffen hat und die Unterstellung etwas Wahres an sich haben kann.

Die Unterstellungen gegen Ueli Maurer in der Sendung «10vor10» sind den SF-Chefs nicht recht: Nun rügt Chefredaktor Ueli Haldimann den verantwortlichen Journalisten in seinem Weblog.

Quelle: SF.

Nachtrag (Quelle blick-online)

Ueli Maurer hat sich zu recht empört:

Das Fernsehen entschuldigte sich!

Für mich eine seltene Geste. Doch spricht dies für Schweizer Fernsehen

SF-Chefin ­Ingrid Deltenre und Chef­redaktor Ueli Haldimann entschuldigen sich

(SF)

Grund war ein Interview in der Sendung «10 vor 10» vom Donnerstagabend. Nach dem Nominationsentscheid der SVP-Fraktion hatte Redaktor Hans Bärenbold (55) dem Kandidaten Maurer die kritische Frage gestellt: «Und Ihre Dossiers, landen die dann immer auf dem Tisch von Christoph Blocher?» Maurer konterte, solch dumme Fragen könnten nur dem Fernsehen einfallen. Gestern sagte Maurer, Bärenbold sei «schlicht unhöflich und frech». SF-Chefredaktor Ueli Haldimann (55) gibt Maurer recht:

Das ganze Gespräch sei «missglückt» und die betreffende Frage «ganz daneben». Durch den Ton der Fragen sei der Eindruck eines «unflätigen Verhaltens» entstanden. Haldimann stellte Redaktor Bärenbold deshalb am Freitagmorgen zur Rede. Nach diesem Gespräch entschuldigte sich Bärenbold telefonisch bei Ueli Maurer.

Dann doppelten die TV-Bosse nach. Haldimann griff zum Hörer und entschuldigte sich ebenfalls noch am Freitag. Auch SF-Chefin Ingrid Deltenre (48) fand das Interview «völlig missglückt». Weil sie Maurer persönlich kenne, habe auch sie sich per Mail bei ihm entschuldigt, sagte sie am Samstag.

Einen solchen Bückling der TV-Leute hat Maurer noch nie erlebt:

«Es ist das erste Mal, dass sich das Fernsehen bei der SVP entschuldigt.» Haldimann bestätigt: Solche Entschuldigungen kämen «extrem selten» vor.

Kommentar: Es ist gut, dass die Fernsehverantwortlichen bedacht sind, dass am "Staatsfernsehen" kein anwaltschaftlicher Journalismus betrieben wird. Politiker dürfen hart befragt werden, doch geht es nicht an, dass in einem 10 vor 10 Interview willkürlich, unbewlusst oder bewusst, böswillige einseitige Unterstellungen eingeflochten werden. Die Entschuldigung spricht für die Qualität des Schweizer Fernsehens. Fehler kann es immer wieder geben. Doch ist es ein Zeichen von Grösse, wenn man sich für unzulässige journalistische Arbeit entschuldigt.

Stefan Raab tritt bewusst in Fettnäpfchen

Er wollte schon immer provozieren und auffallen

Bild online:

Eklat bei Bambi Verleihung: Stefan Raab beleidigt Uschi Glas

„Danke Mama!“ Stefan Raab beleidigt Uschi Glas

Es war DER Aufreger in der glamourösen „Bambi“-Nacht! TV-Star Stefan Raab , der mit dem Entertainment-„Bambi“ geehrt wurde, versetzte Uschi Glas in seiner Dankesrede einen fiesen verbalen Seitenhieb.

Vor 1200 Gästen im Saal (und 5,74 Mio. Fernsehzuschauern) sagte Raab am Ende seiner Rede wörtlich: „Ich möchte mich heute Abend mal bei einer Frau bedanken, ohne die ich nicht hier oben stünde. Bei Uschi Glas ... danke Mama!“

RUMS, DAS SASS!

Die TV-Kamera schwenkte ins Publikum zu Uschi Glas. Entsetzt und verärgert schüttelte sie den Kopf.

„Seine Bemerkung war deplaziert und verletzend“, so Uschi Glas nach der Show zu BILD. „Im Publikum hat keiner gelacht. Stefan Raab macht ständig Witze auf Kosten anderer Menschen. Er hat kein Gespür für Humor und dafür, was sich gehört. Ich finde ihn klein und erbärmlich.“ Glas-Ehemann Dieter Hermann (56): „Raab ist einfach nur unanständig.“

Auch die anderen Gäste waren befremdet über Raabs seltsamen Humor.

Schauspieler Gottfried John (66): „Stefan Raab war unfair und verletzend.“

Alt-Playboy Gunter Sachs (76): „Ich war schockiert. Uschi tut mir leid.“ Sachs-Ehefrau Mirja (65): „Stefan Raab hat keine Klasse.“

Regisseur Dieter Wedel (66) trocken: „Raab muss halt immer provozieren. Manchmal funktioniert’s. Manchmal nicht.“

Focus-Chef Helmut Markwort saß in der Show neben Uschi Glas: „Ich fand das primitiv, aber Raab ist halt ein Unterschichten-Komiker.“

Die Bambi-Verleihung 2008 in Offenburg

Pikant: Nach dem Gala-Dinner sind sich Uschi Glas und Stefan Raab zufällig begegnet! Glas: „Er konnte mir nicht in die Augen schauen, hat sich gleich umgedreht.“

Die Verbal-Attacke beim „Bambi“ war nicht Raabs erster Angriff! Seit Jahren stichelt der Entertainer gegen die Schauspielerin.

• 2007 sagte Raab: „Auf dem Münchner Oktoberfest hat ein Gast einen Geist in einer Geisterbahn verprügelt. Das Monster ist kaputt, aber glücklicherweise ist Uschi Glas eingesprungen.“

Kommentar: Weshalb die Aufregung? Seit Jahren habe ich auf die verbalen Fehltritte von Stefan Raab und die Exekutionsrhetorik Bohlens hingewiesen. Beide können es einfach nicht lassen. Die verbalen Entgleisungen sind nichts Neues.

Nach der Devise: Provozieren, beleidigen und auffallen.

  1. rhetorik.ch aktuell: Ist Stefan Raab ein Lästermaul?

    Formel-1-Pilot Ralf Schumacher will sich rechtlich gegen Äussrungen des TV- Moderators Stefan Raab wehren. Raab hatte Investition Schumachers in ein ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Dec_02_2004.html - 11k - Cached - Similar pages
  2. rhetorik.ch aktuell: Stefan Raab kann es nicht lassen

    27. Sept. 2005 ... Stefan Raab tritt immer wieder ins Fettnäpfchen. Er lässt alles zu, um in die Schlagzeilen zu geraten. Er hat auch genügend Geld, ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/09_27.html - 9k - Cached - Similar pages
  3. rhetorik.ch aktuell:

    7. Febr. 2004 ... An Beleidigungsklagen wegen verletzender Ässerungen in seiner Sendung ist Stefan Raab gewöhnt. Doch diesmal müssen er und seine Produzenten ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Feb_07_2004.html - 8k - Cached - Similar pages
  4. rhetorik.ch aktuell:

    7. Dez. 2004 ... Auch das "Pulla-pulla" von Frau Merkel wurde entdeckt und Stefan Raab weitergereicht. Raab selbst bezeichnet sich als Kaiser der ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Dec_07_2004.html - 12k - Cached - Similar pages
  5. rhetorik.ch aktuell:

    27. September 2005:"Stefan Raab kann es nicht lassen" ... 7. Februar 2004:" Stefan Raab und sein teures Mundwerk" · 3. Februar 2004:"Superbowl Schocker" ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Fernsehen.html - 32k - Cached - Similar pages
  6. rhetorik.ch aktuell: Pochers verbale Entgleisung im TV

    26. Jan. 2005 ... Stefan Raab kam ein vermeintlicher Scherz auf Kosten einer jungen Frau teuer zu stehen. Das Oberlandesgericht Hamm verurteilte ihn zur ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/01_26.html - 8k - Cached - Similar pages
  7. rhetorik.ch aktuell: Zur ersten Black'n Blond Sendung

    Die Füdli Nummer war unter seiner Würde. (Marc Walder); Alle Stefan Raab Fans wird die erste Show gefallen haben. Denn auch Raab spielt mit solchen Gags. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/10_31.html - 11k - Cached - Similar pages
  8. rhetorik.ch aktuell:

    27. September 2005:"Stefan Raab kann es nicht lassen" · 21. August 2005:"Der Vergleich" .... 7. Februar 2004:"Stefan Raab und sein teures Mundwerk" ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Deutschland.html - 38k - Cached - Similar pages
  9. Medienopfer

    Der Berufspöbler Stefan Raab von Pro Sieben geht besonders dreist vor. Das Niveau seines Zynismus hat bei weitem nicht das Niveau wie die Pointen eines ... www.rhetorik.ch/Medienopfer/Medienopfer.html - 18k - Cached - Similar pages

Freitag, 28. November 2008

Mit der Wahl Maurers ist im Grunde genommen Blochers Geist wieder im Bundesrat

Ich zitiere aus Blick

Die Mitkandidatur Blochers sichere Maurer praktisch die Wahl in zwei Wochen, ist «24 Heures» überzeugt. Es bleibe dann aber noch die Frage, ob Maurer denn wirklich eine Alternative zu Blocher darstelle oder ob seine Wahl nicht eigentlich aufs gleiche rauskomme. (SDA)

Kommentar: Mit der Wahl Maurers steht Uebervater Blocher als Einflüsterer und Oberstratege nun in der Form eines Schattens im Bundesrat. Das machen mir die heftigen Reaktionen der Blocherkiller bewusst. Sie schäumen vor Wut, denn Blochers Gedankengut scheint wieder in den Bundesrat zurück zu kommen. Die Rechnung der raffiniert geplanten Abwahl ist damit nicht so aufgegangen, wie es erhofft worden war.

Donnerstag, 27. November 2008

Zukunfstaussichten:

20 Min kennt sie:

Fünf Erfindungen, die alles verändern

Druckbare Solarzellen, Umkleiden mit Touchscreen und Handys, die alte Freunde erkennen: Das Leben soll in Zukunft einfacher werden. Darunter leidet aber die Privatsphäre.

Quelle: YouTube

Der IT-Konzern IBM hat fünf Innovationen präsentiert, die nach Meinung der Firmenforscher unser aller Leben stark beeinflussen werden. Die Prognosen unter dem Titel IBM Next Five in Five stützen sich auf Trendanalysen und aktuelle Projekte in den Entwicklungsabteilungen des Unternehmens.

Das Internet werde in Zukunft komplett sprachgesteuert funktionieren, heisst es. Auch die Netzinhalte würden per Sprache ausgegeben. Selbst vor Umkleiden mache die Technisierung nicht Halt: Passt etwas nicht, werde man eine andere Grösse über einen Touchscreen anfordern.

Handys erkennen jeden

Hilfe im Alltag sollen überdies bald schon alle Geräte bieten - vom Handy bis zur Waschmaschine. So sollen uns Mobiltelefone zum Beispiel den Namen anzeigen, wenn wir jemand treffen, den wir lange nicht gesehen haben. Dazu muss unser Alltag mit Hilfe von Kameras und Mikrofonen allerdings permanent aufgezeichnet und ausgewertet werden.

Sehr dünne, druckbare Solarzellen sollen in ein paar Jahren auf nahezu allen Oberflächen angebracht werden können und genügend Strom für alle Alltagsbereiche liefern. Die Zellen sollen so günstig sein, dass sie für jedermann erschwinglich sind.

Binnen fünf Jahren, so IBM, werde die Genanalyse flächendeckend eingeführt. Dank dieser könnten Ärzte ihren Patienten Tipps geben, wie sie den Ausbruch einer Krankheit verhindern oder zumindest verzögern können.

Ein geschickter Schachzug der SVP

Im Nachhinein geht wahrscheinlich die Taktik mit Christoph Blocher und Ueli Maurer auf.

1. Damit ist Blocher aus dem Spiel ohne Rückzug und Gesichtsverlust

2. Die SVP bringt damit sehr wahrscheinlich einen Hardliner in die Regierung, denn das Parlament kann es sich nicht nochmals leisten, sich über den Parteivorschlag hinwegzusetzten und mit SVP ein neues Spiel zu spielen.

Die heutige Reaktion der Blocherkiller vom letzten Dezember (Darbellay, Wyss und Co) macht uns bewusst, dass es den erfolgreichen Strategen in der letzten Nacht der langen Messer gar nicht recht ist, dass nun der SVP mit einem Hardliner der der Einzug erleichtert wird.

Unter diesem Gesichtspunkt war es im Nachhinein für die SVP klug, Blocher im Spiel zu lassen. Hätte sich Christoph Blocher aus dem Rennen genommen, würde die Rechnung für sie nicht so gut aufgehen. Aus der Sicht der SVP könnte sich somit diese Strategie auszahlen. Oh verra. Blocher als Winkelriet oder hat nun Blochers unbegreifliche Ich-Bezogenheit (Ich bin der BESTE. Ich bin Nummer EINS) der SVP zufällilgerweise geholfen?

Tagi-online:

Ueli Maurer in der Pole-Position

Ueli Maurer hat gute Chancen, am 10. Dezember in den Bundesrat gewählt zu werden.

Die Fraktion nominierte den Zürcher Nationalrat zusammen mit Christoph Blocher.

Ueli Maurers Chance gewählt zu werden sind gross.

Ueli Maurers Chance gewählt zu werden sind gross. Bild: Keystone

Nachtrag (Tagi-online)

Für Sozialdemokraten sind SVP-Vertreter wie der Schaffhauser Ständerat Hannes Germann oder der Zürcher Nationalrat Bruno Zuppiger wählbar.

Die Grünen, Alliierte der SP, schäumen.

Rechtsstaat, Völkerrecht und Gewaltenteilung sind wichtiger als politische Positionen: Hans-Jürg Fehr, früherer SP-Parteipräsident

Rechtsstaat, Völkerrecht und Gewaltenteilung sind wichtiger als politische Positionen: Hans-Jürg Fehr, früherer SP-Parteipräsident

«Wenn die SP einen SVP-Hardliner in den Bundesrat wählen, bekommen sie grosse Probleme mit ihrer Basis», warnt Ueli Leuenberger, Präsident der Grünen. Er macht seit Tagen Druck bei der SP und weibelt für seinen Bundesratskandidaten Ständerat Luc Recordon (VD). Denn die SP hat in den letzten Wochen mehrmals wiederholt, dass sie die Anspruch der SVP auf einen Sitz im Bundesrat akzeptiert.

Kommentar: Vielleicht wird morgen bei ROT-GRUEN-SCHWARZ eine Krisenstab einberufen, um das Unheil doch noch abzuwenden, nachdem es mit eine geschickten Coup gelungen ist, Blocher aus der Regierung zu kippen.

Die Drahtzieher der erfolgreichen Nacht und Nebelaktion vom letzten Dezember 07 fürchten einen neuen SVP Hardliner so - wie der Teufel das Weihwasser. Blocher 2 muss aus ihrer Sicht unbedingt verhindert werden! Ob dies gelingen wird, ist fraglich.