Christoph Blocher wird von der Frau seit Jahren hart kritisiert. Dieses "Coaching" hat zwar wenig mit professioneller Beratung zu tun. Sonst würde Silvia Blocher Ihren Mann nicht öffentlich kritisieren. Ein Berater arbeitet normalerweise diskret im Hintergrund. Als ehemalige Primarlehrerin versteht Christoph Blochers Beraterin ihre Tätigkeit darin, ihren Mann unverblümt und vor allem hart zu kritisieren. In jeden Beruf besteht die Gefahr der déformation professionel. Bei Silvia Blocher sind es jene unangenehmen Eigenschaften, die kein Lehrer ins Privatleben übertragen sollte : - Das Rotstiftverhalten - Das Besserwissen - Den Kritikaster spielen - Das immer Recht haben wollen In ihren Auftritten wirkt leider Silvia Blocher wie eine Primarlehrerin, die privat wenig mit Erwachsenen zu tun hat. Ihr fehlt übrigens auch das rhetorische Talent.
Jean- Martin Büttner bringt das Verhalten der Bundesratsgattin in einem grösserem Beitrag (Tagesanzeiger vom 20. September) auf den Punkt (sein Betrachtungen stimmen erstaunlich gut mit unseren bisherigen Analysen überein):
- Silvia Blocher könne zwar recht gewinnend auftreten, doch habe sie stets einen rechthaberischen Zug und könne recht heftig werden!
- Sie kritisiere den Mann recht hart - auch in der Oeffentlichkeit. Silvia Blocher sagt übrigens von sich:
"Ich bin wahrscheinlich am offensivsten und am ehrlichsten in der Beurteilung seiner Auftritte."
"Es ist völlig unmöglich, dass ich so etwas gesagt habe, weil ich so etwas nicht einmal denke. Ausserdem habe ich mit der Verwaltung nicht das Geringste zu tun."
Ein guter Hofnarr bleibt sets im Hintergrund , arbeitet anonym und kritisiert unter vier Augen.
Doch Silvia Blocher mischt sich öffentlich ein (Sie griff beispielsweise im welschen Fernsehstudio bei der Aufzeichnung "Infragouge" im Nebenraum vehement ein, als die missliebigen Karikaturen eingespielt wurden). Christoph Blocher nahm zuerst diese Geschichte gelassen entgegen. Erst als Silvia die Zähne zeigte, musste er dann auch hart durchgreifen. Silvia Blocher kann laut Zeugenaussagen wie eine Furie auf Journalisten losgehen.
Als Beraterin müsste Silvia Blocher fähig sein, sich vom politischen Geschehen bewusst zu distanzieren.
Als Kollege Couchepin in Christoph Blocher ein Gefahr für die Demokratie sah, wetterte die Lehrerin Silvia ebenfalls öffentlich gegen den Kollegen des eigenen Mannes. Diese peinliche Sequenz ist auf unserer Seite im Internet gespeichert und kann jederzeit angehört werden. (Unter www.rhetorik.ch - Navigation über das Suchfenster --> Silvia Blocher eingeben und anklicken).
- Oeffentliche Kritik erträgt Siliva Blocher schlecht.
- Was ich mit der Déformation professionel gemeint habe:
Lehrerin Silvia Blocher hat vor allem ein starkes Kontrollbedürfnis.
Es ist für uns erstaunlich, auch unbegreiflich, wie Christoph Blocher seine Frau und Lehrmeisterin als unprofessionelle Hofnärrin so widerspruchslos akzeptiert.